Es gab einmal Zeiten, da hat das Essen noch Spaß gemacht. Gut war, was schmeckte. Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate - es konnte von alldem nicht genug sein. So lange ist das noch gar nicht her. Inzwischen ist die Nahrungsaufnahme zur Glaubenslehre verkommen. Ernährungswissenschaftler und selbsternannte Diät-Gurus machen den Menschen das Essen madig. Die Rolle des Bösewichts auf dem Teller hatten schon Fette, Eiweiße und - immer wieder gerne genommen - das Salz inne. Momentan gilt der Zucker als Oberschurke, gleichsam als weißes, süßes Gift, das heimtückisch die Menschen verführt.
Ernährung:Unser seltsames Verhältnis zu Zucker
Früher machte Essen Spaß, doch heutzutage werden immer neue Übel ausgemacht - Fett, Salz, gerade ist Zucker der Bösewicht. Wie Nahrungsaufnahme zur Glaubenslehre verkam.
Von Werner Bartens
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