Ernährung:Unser seltsames Verhältnis zu Zucker

Plum cake with fresh plums

Köstlich, hochsommerlich und stets von Wespen umschwirrt: der Datschi.

(Foto: ddp)

Früher machte Essen Spaß, doch heutzutage werden immer neue Übel ausgemacht - Fett, Salz, gerade ist Zucker der Bösewicht. Wie Nahrungsaufnahme zur Glaubenslehre verkam.

Von Werner Bartens

Es gab einmal Zeiten, da hat das Essen noch Spaß gemacht. Gut war, was schmeckte. Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate - es konnte von alldem nicht genug sein. So lange ist das noch gar nicht her. Inzwischen ist die Nahrungsaufnahme zur Glaubenslehre verkommen. Ernährungswissenschaftler und selbsternannte Diät-Gurus machen den Menschen das Essen madig. Die Rolle des Bösewichts auf dem Teller hatten schon Fette, Eiweiße und - immer wieder gerne genommen - das Salz inne. Momentan gilt der Zucker als Oberschurke, gleichsam als weißes, süßes Gift, das heimtückisch die Menschen verführt.

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