US-Genossenschaftsbanken:Milliardenlöcher durch Immobilienkrise

Die Immobilienkrise in den USA weitet sich auf den risikoscheuen Zweig der Banken aus: Die Genossenschaftsbanken müssen Milliarden abschreiben.

Die Immobilienkrise reißt einem Zeitungsbericht zufolge nun auch Milliardenlöcher in die Bilanzen der sonst als solide geltenden US-Genossenschaftsbanken.

US-Genossenschaftsbanken: Die US-Immobilienkrise weitet sich auf die traditionell risikoscheuen Genossenschaftsbanken aus.

Die US-Immobilienkrise weitet sich auf die traditionell risikoscheuen Genossenschaftsbanken aus.

(Foto: Foto: AFP)

Fünf der größten Institute hätten bis Ende Mai Abschreibungen in Höhe von insgesamt rund 5,7 Milliarden Dollar - umgerechnet rund 3,8 Milliarden Euro - vornehmen müssen, berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Pflichtmitteilungen an die US-Aufsichtsbehörden.

Kreditkrise weitet sich aus

Bei den Banken handelt es sich um die U.S. Central Federal Credit Union, die Western Corporate Federal Credit Union, die Members United Corporate Credit Union, die Southwest Corporate Federal Credit Union und die Constitution Corporate Federal Credit Union.

Die Kreditkrise droht sich damit auch auf die Teile der Bankenbranche auszuweiten, die als besonders risikoscheu gelten.

Die US-Genossenschaftsbanken sind in etwa mit den deutschen Volks- und Raiffeisenbanken vergleichbar.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: