Sarrazin-Entscheidung:Die große Angst

Die Bundesbank will sich von Thilo Sarrazin trennen, die Reaktion der Politik darauf ist durchweg positiv. Die Linken-Chefin Lötzsch hat eine Sorge. Die Reaktionen in Bildern.

7 Bilder

IFA 2010

Quelle: ddp

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"Die Bundeskanzlerin hat die unabhängige Entscheidung des Bundesbankvorstands mit großem Respekt zur Kenntnis genommen." (Ein Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel)

Bundespräsident Christian Wulff

Quelle: dpa

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"Nach Eingang des Antrages des Vorstandes der Deutschen Bundesbank auf Abberufung von Dr. Thilo Sarrazin als Mitglied des Vorstandes wird der Bundespräsident diesen prüfen. Bis zum Abschluss der Prüfung kann der Bundespräsident nicht Stellung nehmen." (Ein Sprecher von Bundespräsident Christian Wulff)

SPD setzt Parteiausschlussverfahren gegen Sarrazin in Gang

Quelle: ddp

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"Das ist eine konsequente Entscheidung." (SPD-Parteichef Sigmar Gabriel)

Renate Künast Berlin Grüne

Quelle: dpa

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"Thilo Sarrazin ist mit seinen hanebüchenen Thesen als Repräsentant der Bundesbank nicht mehr tragbar." (Grünen-Fraktionschefin Renate Künast)

Landesparteitag der Hamburger Linken

Quelle: dpa

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"Es muss sichergestellt werden, dass Sarrazin keinen goldenen Handschlag bekommt." (Linke-Parteichefin Gesine Lötzsch)

Pk zur Einbürgerungskampagne Böhmer

Quelle: dpa

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"Bereits in der Vergangenheit haben Äußerungen von ihm gezeigt, dass er für das Amt eines Bundesbankvorstands nicht geeignet ist. Mit seiner aktuellen Polemik hat er endgültig eine rote Linie überschritten." (Die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Maria Böhmer)

Bank of Israel Governor Stanley Fischer enters his office for an interview with Reuters in Jerusalem

Quelle: REUTERS

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Der israelische Zentralbankchef Stanley Fischer soll laut der israelischen Nachrichtenseite ynet die Entscheidung der Bundesbank in einem Telefonat mit dem Bundesbankpräsidenten Axel Weber begrüßt haben. Fischer unterstütze die Entscheidung, sich wegen dessen Äußerungen gegen Juden und Muslime von Sarrazin zu trennen, hieß es in dem Bericht. Bislang hatten Repräsentanten in Israel sich mit Reaktionen zu dem Fall Sarrazin betont zurückgehalten.

© sueddeutsche.de/aum
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