Nachbarschafts-Knigge:1. Einzug

Bei den Nachbarn klingeln und sich vorstellen.

Die Alteingesessenen wollen natürlich gern wissen, wer sich neu in die Nachbarschaft einfügt. Darum: Bei den unmittelbaren Nachbarn - rechts und links daneben, eine Etage drüber und drunter - klingeln und sich unmittelbar nach dem Einzug kurz vorstellen: "Guten Tag, mein Name ist Lisa Müller. Meine Familie und ich wohnen seit zwei Tagen nebenan. Ich hoffe, dass Sie von unserem Einzug nicht allzu sehr gestört wurden. Leider müssten wir in den nächsten Tagen noch einige Male bohren, aber wir versuchen natürlich die Ruhezeiten einzuhalten."

Wer die Ankunft im neuen Heim feiern möchte, sollte seine neuen Nachbarn zumindest vorwarnen. Kommen nur die engsten Freunde, haben Nachbarn auf dieser Feier nichts zu suchen. Fällt die Gästeliste lang aus, kann man auch die Nachbarn einladen.

Aber Vorsicht: "Mit dieser Einladung geben die neuen Bewohner viel von sich preis: Lebensstil, Freunde und Familie", warnt Elisabeth Bonneau. "Lieber mit Anstand Abstand halten und sich Schritt für Schritt kennen lernen." Eine Einladung auf ein Glas Wein im Garten ist ein perfekter Annäherungsversuch. "Man kann sich nach kurzer Zeit zwanglos wieder verabschieden, ohne eine Gegeneinladung aussprechen zu müssen", schlägt Bonneau vor.

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