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Quelle: Verbraucherzentrale NRW
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Wer vor dem Fernseher sitzt und sich wundert, dass die Kekspackung mal wieder zu schnell leer ist, der führt das meist auf die eigenen Essgewohnheiten zurück. Das kann aber ein Trugschluss sein, wie die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen herausgefunden hat: Die Packung ist häufig das Problem.
Die Verbraucherschützer haben 15 Produkte mit 75 bis 300 Gramm Inhalt untersucht - darunter Kekse, Müsli-Riegel und andere Knabbereien. Das Ergebnis: Die Snack-Packungen enthalten im Schnitt 40 Prozent Luft, bei jedem dritten Produkt bestand der Inhalt sogar zu mindestens der Hälfte aus: Nichts.
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Das Problem: Häufig kann der Verbraucher nicht erkennen, wie viel Luft tatsächlich in einer Packung ist. So war fast jede dritte untersuchte Packung im unteren Bereich mit einem Sichtfenster versehen, dass mehr Inhalt vortäuscht. Einige Verpackungen waren so mit Luft vollgepumpt, dass der Kunde auch nicht erfühlen konnte, wie es um den wahren Inhalt steht.
"Viele Verbraucher fühlen sich beim Kauf von solchen Luftnummern getäuscht", kritisiert Klaus Müller, Vorstand der Verbraucherzentrale NRW. Das Lebensmittelgesetz verbiete zwar, die Verbraucher mit Mogelpackungen irrezuführen - eindeutige Regeln fehlten aber. Die Arbeitsgemeinschaft Mess- und Eichwesen spricht von Täuschung, "wenn der Freiraum in der Packung 30 Prozent oder mehr beträgt". Bei den folgenden Beispielen sollte sich der Verbraucher also zurecht beschweren.
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In diese Packung hätten schon noch ein paar Riegel reingepasst: Die Bio-Müsliriegel füllen nur 70 Prozent der zur Verfügung stehenden Fläche aus.
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Auch bei den Microminis der Firma Brandt ist noch Luft nach oben - ziemlich genau 30 Prozent, wie die Verbraucherzentrale NRW herausgefunden hat.
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Diese Packung Farmer's Nutsnack Cucina ist sogar zu 45 Prozent unbefüllt.
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Mehr Luft als Keks: In dieser Packung Ciocco Belli Cantuccini fehlen ganze 55 Prozent. Weitere Beispiele für Mogelpackungen finden Sie bei der Verbraucherzentrale NRW.