Das "Deutsche Gütesiegel für nachhaltiges Bauen" erhalten Neu- und Altbauten, die sich durch einen geringen Energie- und Materialverbrauch auszeichnen.
Es wurde vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und der Deutschen Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGNB) entwickelt.
Vorteil des Qualitätssiegels ist den Entwicklern zufolge mehr Transparenz. Es soll demnach Nutzern und Investoren Aufschluss über Ressourcenverbrauch und Kosten der Immobilie geben.
Die Anforderungen für die drei Zertifizierungsstufen Bronze, Silber und Gold liegen demnach deutlich über den gesetzlichen Standards. Die Immobilie wird einzeln in den Kategorien Ökologie, Ökonomie und technische Qualität bewertet.
Dabei fließen unter anderem alle Punkte ein, die Einfluss auf den wirtschaftlichen Wert des Gebäudes haben. Betrachtet werden außerdem Aspekte wie Umweltverträglichkeit, die Qualität der ingenieurtechnischen Bauausführung, aber auch Behaglichkeit.