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Pleite einer Institution: Lehman Brothers, die viertgrößte Investmentbank der Vereinigten Staaten, hat angesichts massiver Geldprobleme in Folge der Finanzkrise am frühen Montagmorgen Konkurs beantragt. Damit zerschlugen sich sowohl Hoffnungen auf eine Rettungsaktion des Staates als auch auf einen Notverkauf.
Lehman betonte, der Gläubigerschutz habe vorerst keine Auswirkungen auf die Kunden und deren Geschäfte. Es werde versucht, die Normalität aufrecht zu erhalten. Allerdings: Bereits am Sonntagabend räumten die ersten Mitarbeiter ihre Büros, um das sinkende Schiff zu verlassen.
Ihre persönlichen Sachen haben sie schnell zusammengepackt: Mit Kisten verlassen Angestellte von Lehman Brothers am Sonntagabend die Zentrale an der 7th Avenue in New York.
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Die letzten Hoffnungen der Mitarbeiter schwanden, als die britische Bank Barclays, die eine Fusion mit Lehman Brothers in Betracht gezogen hatte, sich schließlich zurückzog. Eine Übernahme sei "nicht im besten Sinne der Barclays-Aktionäre" gewesen, erklärte das britische Institut.
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Da können die Wachmänner nur noch zuschauen - aufhalten können sie die fliehenden Mitarbeiter nicht.
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Peace: Geschäftsführer Mo Grimeh reagiert auf die aufgeregte Meute aus Journalisten und türmenden Mitarbeitern vor der Lehman-Zentrale in New York...
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...und gibt den Journalisten ein Interview. Zehn Jahre hat er für Lehman Brothers gearbeitet, den Namen seines Arbeitgebers hält er bis zuletzt hoch.
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Der 14. September 2008 schreibt Firmengeschichte: An diesem Tag scheiterte der letzte Versuch, die fast 160 Jahre alte Investmentbank Lehman Brothers zu retten. Es ist der vorläufíge Höhepunkt der US-Bankenkrise.
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