Mehr Konsum: Den Deutschen stehen im nächsten Jahr im Schnitt nominal 554 Euro mehr zur Verfügung, sagt das neue Kaufkraft-Ranking der GfK. Dazu berechnet das Forschungsinstitut das verfügbare Nettoeinkommen der Bevölkerung auf Landkreisebene, inklusive staatlicher Transferzahlungen wie Renten, Arbeitslosen- und Kindergeld.
Abzüglich der Inflation wird die Kaufkraft der Bürger im Schnitt lauf GfK um rund 1,4 Prozent real wachsen. "Somit kann von einer leicht positiven Konsumentwicklung im nächsten Jahr ausgegangen werden", schreiben die Forscher. Doch das Geld ist regional sehr ungleich verteilt: Der Süden liegt deutlich vor dem Norden, zeigt ein Blick auf die zehn kaufkräftigsten Stadt- und Landkreise.
Die Einwohner des Landkreises Starnberg sind die reichsten in Deutschland: Mit einer Kaufkraft von 30.509 Euro pro Person steht ihnen am meisten Geld zur Verfügung. Damit können die Bürger am Starnberger See aktuell sogar den Hochtaunuskreis überholen, der im vergangenen Jahr laut GfK die höchste Kaufkraft besaßen.