Immobilienpreise:Stabile Lage

Die Preise für Wohneigentum blieben trotz der Wirtschaftskrise im ersten Quartal 2009 stabil.

Von 2004 bis 2007 seien die Preise für Immobilien noch deutlich gestiegen, geben die Landesbausparkassen (LBS) an. So mussten Käufer von Gebrauchtobjekten in den Jahren 2006 und 2007 gut zehn Prozent mehr bezahlen als in den beiden Jahren zuvor. Die Preise für Neubauten sind in geringerem Ausmaß ebenfalls gestiegen.

Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens TNS Infratest in München im Auftrag der LBS. Die Streichung der Eigenheimzulage habe nicht zu sinkenden Immobilienpreisen geführt.

Besonders gefragt sind Einfamilienhäuser in Ballungsräumen und in deren unmittelbarem Umfeld. Im ersten Quartal wurden vier Prozent mehr Einfamilienhäuser verkauft als im Vorjahreszeitraum. Die Preise lagen leicht unter denen des Jahrs 2008. Für diese Nachfrage gibt es laut LBS mehrere Gründe: Zum einen schätzten die Käufer die Immobilie mehr denn je als sichere Anlageform.

Zum anderen erleichterten die niedrigen Zinsen die Finanzierung. An der Umfrage nahmen mehr als 1500 Personen teil, die in den vergangenen Jahren eine Immobilie erworben haben.

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