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Mit dem Kart-Palast fängt die Hansastraße an. Auf dem Kundenparkplatz wartet der Porsche, während sein Fahrer sich auf der Rennbahn Abwechslung sucht.
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Am Anfang gehört die Hansastraße offiziell zu Laim. Hier wird eigentlich nur gearbeitet. Und diejenigen, die hier wohnen, holen sich in Pötten das Grün vor die Tür.
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In der Hansastraße Nummer 9 holen sich Männer professionelle Befriedigung...
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... Selbst morgens um zehn haben die Modelle schon Dienst.
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Gegenüber der Nummer 9 gehen die Menschen in ordentliche Büros, um Geld zu verdienen. Die mobile Toilette ist allerdings für die Bauarbeiter, die im Hof das Gebäude in Schuss bringen.
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Stachelige Abwehr: Dieser Eingang ist kein Eingang, sondern nur ein Sonnenplatz für die Wüstenpflanzen.
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Klappe auf: Die Mitarbeiter des Fraunhofer Instituts lüften das Hochhaus zügig durch.
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Die Villa "Flora" ist ein beliebter Treffpunkt,...
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... obwohl die Lage nicht zur besten Ausgeh-Zone gehört: Rechts und links lauter Bürogebäude, dazwischen fließt der Verkehr vom Mittleren Ring.
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Aber die Villa-Flora-Betreiber geben sich große Mühe, Besonderes zu bieten: Während andere Biergärten auf Kies gebettet sind, laufen die Gäste hier auf Muscheln.
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In und hinter der Villa ist viel schöner Platz, um ausgiebig sitzenzubleiben.
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Auf der einen Seite der Hansastraße sind die Bauarbeiten abgeschlossen...
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... auf der anderen Seite soll viel passieren in den nächsten Jahren. Nur Büros sollte man nicht bauen, die stehen schon an anderer Stelle Hochhäuser-weise leer.
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Wenn Eltern ihre Kinder zum "Feierwerk" bringen, gewinnen sie einen guten Eindruck, denn die grüne Fassade beruhigt das Auge.
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Aber auf der Rückseite zeigt das "Feierwerk" sein wahres Gesicht: Unverhübscht und 100%-ig spießerfrei.
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Der Westpark läuft fast bis zur Hansastraße aus. Hier merkt kein Mensch mehr, dass nur wenige hundert Meter weiter viel Verkehr vorbeirauscht.
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Die Bewohner werden jeden Tag an die Arche Noah erinnert, die hier gestrandet ist.
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Zurück auf der Hansastraße, die nun voll zum Stadtteil "Sendling-Westpark" gehört. Viele Häuser stammen aus der schlichten Nachkriegszeit.
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In den Höfen herrscht Ruhe. Nichts ist mehr von der Großstadt zu hören.
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Die Stadtplaner haben zum Wohhle der Anwohner breite Grünflächen zwischen den Häuserblocks wachsen lassen.
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Die Versorgung in der Hansastraße klappt sehr gut: Supermarkt, Zeitungsladen, Bäcker oder Getränkemarkt liegen ganz nah.
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Die Balkone gehen zwar zur Straßenseite hinaus, aber wenigstens fangen hohe Bäume die Blicke.
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Größere Menschen schauen über die Hecke hinweg und können den Brunnen würdigen.
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Das gelbe Schild am Baum verlangt, dass die Ein- und Ausfahrt freigehalten wird. Fragt sich nur, welche Ein- und Ausfahrt gemeint ist? An dieser Stelle ist nämlich schon ganz, ganz lange kein Auto mehr auf die Hansastraße eingebogen.
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Zur oben gezeigten Ein- und Ausfahrt gehört dieses Haus. Es ist bestimmt einzigartig in München: Mitten in der Stadt hat sich der Urwald ein Örtchen zurückerobert.