Forbes-Liste 2013:Das sind die reichsten Menschen der Welt

Jedes Jahr bringt das US-Magazin "Forbes" eine Liste heraus mit allen Menschen, die jeweils mehr als eine Milliarde Dollar besitzen. Der Aufsteiger des Jahres ist Spanier: Mit seiner Modefirma, zu der auch die Marke Zara gehört, scheffelte Amancio Ortega im vergangenen Jahr 15 Milliarden Euro. Von den 57 deutschen Milliardären schaffte es keiner in die Schau der zehn Superreichen.

Forbes-Liste 2013

Platz 10: Bernard Arnault und Familie (LVMH)

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(Foto: Reuters)

Die Liste der Superreichen wird immer länger: Laut US-Magazin Forbes besitzen 1426 Menschen weltweit jeweils mehr als eine Milliarde Dollar - 57 von ihnen stammen aus Deutschland. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr schaffte es aber kein Deutscher in die Liste der zehn reichsten Menschen der Welt (Karl Albrecht fiel mit einem Vermögen von etwa 20 Milliarden Euro von Platz zehn auf den 18. Rang). Eine Schau der Super-Reichen. Mit einem Vermögen von etwa 22 Milliarden Euro schafft es Bernard Arnault - Chef des Luxusgüter-Imperiums Moët Hennessy - Louis Vuitton (LVMH) - knapp in der Riege der Superreichen. Jedoch fiel er vomvierten Platz auf den zehnten. Forbes zufolge aber nicht weil Arnault schlechte Geschäfte machte, sondern aufgrund einer neuen Methode des Magazins, die Vermögen der Reichen zu berechnen.

Forbes-Liste 2013

Platz 9: Liliane Bettencourt und Familie (L'Oréal)

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(Foto: AFP)

Liliane Bettencourt ist Besitzerin des L'Oreal Konzerns. Sie ist mit 90 Jahren die Älteste unter den zehn reichsten Menschen der Welt und mit 23 Milliarden Euro die reichste Frau Frankreichs. Mittlerweile hat sie aber einen Vormund: ihren ältesten Enkel.

Forbes-Liste 2013

Platz 8: Li Ka-shing (Hutchison Whampoa)

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(Foto: REUTERS)

In Hongkong nennen sie ihn den "Finanzsupermann": Li Ka-shing. Als junger Mann legte er sein Geld in Plastikblumen an, heute investiert er auch in Einzelhandelsketten, Gas-, Wasser- und Straßennetze oder chinesische Automarken. Sein Vermögen: 23 Milliarden Euro.

Forbes-Liste 2013

Platz 6: David Koch (Öl- und Chemie-Imperium)

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(Foto: ROBERT CAPLIN/The New York Times)

Wohl kein anderer US-Unternehmer hat ein ähnlich scharfes politisches Profil wie David und ...

Forbes-Liste 2013

Platz 6: Charles Koch (Öl- und Chemie-Imperium)

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(Foto: Bloomberg News)

... Charles Koch. Zusammen formen sie eine geistige Einheit, sie gelten als kongeniale Strippenzieher der konservativen Opposition gegen Barack Obama und als die Geburtshelfer der Tea-Party-Bewegung. David und Charles Kochs Vermögen belaufen sich auf jeweils 26 Milliarden Euro.

Forbes-Liste 2013

Platz 5: Larry Ellison (Oracle)

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(Foto: REUTERS)

Der fünftreichste Mann der Welt stammt aus Kalifornien. Larry Ellison verdankt sein auf 33 Milliarden Euro geschätztes Vermögen seiner Software-Firma Oracle.

Forbes-Liste 2013

Platz 4: Warren Buffett (Berkshire Hathaway)

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(Foto: Reuters)

Warren Buffett erhielt im Jahr 2011 eine besondere Auszeichnung: US-Präsident Barack Obama verlieh dem 81-Jährigen die Presidential Medal of Freedom. Buffett, der jetzt über ein Privatvermögen von etwa 40 Milliarden Euro verfügt, hatte bereits vor Jahren angekündigt, einen Großteil seines Vermögens an verschiedene wohltätige Stiftungen verschenken zu wollen. Ein Teil kommt dabei auch der Bill and Melinda Gates Foundation zu.

Forbes-Liste 2013

Platz 3: Amancio Ortega (Inditex)

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(Foto: REUTERS)

Der Aufsteiger des Jahres: Modemogul Amancio Ortega. Inditex, die Modefirma des Spaniers, zu der auch die Kette Zara gehört, besiedelt die Fußgängerzonen der Welt. Ortega kletterte von Platz fünf im vergangenen Jahr auf den dritten Rang. Sein Vermögen wuchs um fast 15 Milliarden Euro auf insgesamt 43 Milliarden Euro.

Forbes-Liste 2013

Platz 2: Bill Gates (Microsoft)

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(Foto: AFP)

Microsoft-Gründer Bill Gates, auch im Jahr 2013 Zweiter auf der Forbes-Liste, verfügt über ein Privatvermögen von etwa 51 Milliarden Euro. Einen großen Teil seines Geldes pflegt Gates zu spenden.

Forbes-Liste 2013

Platz 1: Carlos Slim (Telekommunikation)

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(Foto: REUTERS)

Der reichste Mann der Welt ist auch in diesem Jahr der mexikanische Telekommunikations-Magnat Carlos Slim. Slim überholte 2007 den an erster Stelle stehenden Warren Buffett. Sein Vermögen liegt bei etwa 56 Milliarden Euro. Der Sohn christlich-libanesischer Einwanderer war in den neunziger Jahren reich geworden, als er privatisierte Telefonnetze aufkaufte. Heute verfügen nahezu alle Mexikaner über einen Telefonvertrag mit einer Firma Slims. Eine Tatsache, die ihm regelmäßig Vorwürfe einbringt, sein Reichtum basiere auf einem marktfeindlichen Monopol.

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