Archaischer Baustoff:Schlau wie Stroh

Klingt komisch, ist aber so: Mit Stroh lassen sich nicht nur Pferdeställe einstreuen, sondern auch gut wärmegedämmte Häuser bauen.

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Stroh Fachverband Strohballenbau ; dpa

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Klingt komisch, ist aber so: Mit Stroh lassen sich nicht nur Pferdeställe einstreuen, sondern auch gut wärmegedämmte Häuser bauen. Sogar Außenwände mit Passivhausstandard sind bei solchen Strohballenhäusern möglich. Dennoch ...

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... fristen Strohballenhäuser in Deutschland - trotz günstiger Ökobilanz und bauaufsichtlicher Zulassung Anfang 2006 - noch ein Nischendasein. Nach Angaben des Fachverbands Strohballenbau Deutschland in Lüneburg gibt es bundesweit nur etwas mehr als 100 sogenannte Strohballenhäuser. Ein möglicher Grund dafür könnte sein, dass ...

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... der Baustoff Stroh mit einer Reihe von Vorurteilen behaftet ist: leichte Brennbarkeit und Anfälligkeit für Feuchte und Ungeziefer. Dies mag auf loses Stroh durchaus zutreffen, doch die unter starkem Druck zusammengepressten Strohballen weisen diese Nachteile nicht auf, da sie von der Sauerstoffzufuhr abgeschnitten sind.

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Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, mit Strohballen Häuser zu bauen - wobei man nicht-lasttragende und lasttragende Konstruktionsarten unterscheidet. Bei der lasttragenden Konstruktionsart, die sich aus der historischen Bauweise, dem Nebraska-Stil, entwickelt hat, übernehmen die Strohballen alle vertikalen Lasten: das Dach und die Geschossdecke. Foto: Scharmer/FASBA

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In Deutschland übernehmen die Strohballen meist keine lasttragenden Funktionen. Hier dient das Stroh in der Regel als Wand bildender Dämmstoff.

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Auch wenn die Strohballenhäuser Holz und Beton nicht aus dem Baugeschäft verdrängen werden, steht eines fest: Sie stellen eine umweltfreundliche Alternative dar. Foto: dpa

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