Antoine Monot jr.:"Streiten mit Frauen ist Sisyphusarbeit"

Antoine Monot jr.: Bezeichnet sich selbst als "der geborene Missionar": Schauspieler Antoine Monot jr.

Bezeichnet sich selbst als "der geborene Missionar": Schauspieler Antoine Monot jr.

(Foto: imago/Spöttel Picture)

Der Schauspieler Antoine Monot jr. alias "Tech-Nick" spricht über Auseinandersetzungen mit der Arbeitsagentur, mit seinem Kabelbetreiber - und mit Frauen.

Von Vivien Timmler und Jan Willmroth

Morgens braucht Antoine Monot jr. mindestens eineinhalb Stunden alleine, eine frisch gedruckte Zeitung und viel Kaffee zum Wachwerden. Kein Wunder also, dass der Schauspieler lieber am Mittag zum Interview bittet. Das blaue Hemd, mit dem man ihn aus der Saturn-Werbung kennt, hat der in Rheinbach bei Bonn geborene 40-jährige Deutsch-Schweizer gegen die Holzfäller-Variante und Lederjacke eingetauscht, seine Lesebrille trägt er an einer Kette um den Hals.

Obwohl man seinen Schweizer Landsleuten das Gegenteil nachsagt, spricht Monot ausgesprochen gern über Geld. Vielleicht, weil er mit dem, was er verdient, unter Schauspielern eine Ausnahme ist. Vielleicht aber auch, weil er selbst einmal Arbeitslosengeld beziehen musste und die Arbeitsagentur ihm noch bis vor wenigen Jahren immer wieder Umschulungsmaßnahmen anbot - trotz seines schauspielerischen Erfolgs.

Popularität ist wichtig, Demut noch mehr

Heute kennen viele Menschen Monot vor allem aus den Werbespots der Elektronikkette Saturn. Er habe damals nicht gewusst, worauf er sich als "Tech-Nick" einlasse, erzählt er im Interview mit der Süddeutschen Zeitung. "Der ist irre populär, dass das so wird, konnte kein Mensch ahnen." Trotz dieser Popularität führt sich der Schauspieler immer wieder eins vor Augen: "Ich bin nicht der Einzige, der diese Rolle spielen kann." Das mache ihn demütig - und Demut sei wichtig.

Sein jahrelanges Markenzeichen, die zeitlupenartige Kopfbewegung, mit der er die Käufe der Kunden "abnickte", ist mittlerweile passé, denn seit wenigen Wochen darf der "Tech-Nick" in den Werbespots auch sprechen. Bleibt ihm als Erkennungsmerkmal noch sein Vollbart. Hin und wieder wollen Fans diesen anfassen - für Monot kein Problem. Einmal aber wollte ein Fan daran riechen. Und das war ihm dann doch zu viel.

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