Angeschlagene Landesbank:SachsenLB wird zur Sachsen Bank

Neuer Name, neues Glück: Die neue Eigentümerin LBBW lässt die angeschlagene sächsische Landesbank künftig als Sachsen Bank firmieren. Die Parole heißt: Konzentration auf die Region und Ausbau des Firmenkundengeschäfts.

Die Sachsen LB wird ab dem 1. April als Sachsen Bank innerhalb des LBBW-Konzerns firmieren. Mit dem neuen Auftritt wolle die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) im Geschäft mit Unternehmen und im gehobenen Privatkundenbereich in Mitteldeutschland durchstarten, sagte LBBW-Vorstandsvorsitzender Siegfried Jaschinski in Leipzig.

Von Leipzig aus wolle man auch den künftigen Marktauftritt der LBBW-Gruppe in Polen und Tschechien steuern. Mit dem Namen Sachsen Bank bekenne man sich offensiv auch zur Region. "Wir wollen regionale Nähe leben", sagte Jaschinski. Vorbild sei das Konzept der BW-Banken in Baden-Württemberg.

Wie Jaschinski weiter sagte, werden mit dem Neuauftritt die Geschäftsaktivitäten von Sachsen LB und den bisherigen BW-Bank-Filialen in Leipzig, Dresden und Halle gebündelt.

Nach Angaben von Sachsen-LB-Vorstandsvorsitzendem Harald Pfab nimmt die Sachsen Bank vor allem mittelständische Unternehmen ins Visier. In Sachsen allein gebe es etwa 1300 Firmen mit einem Umsatz ab zehn Millionen Euro. Bislang habe die Sachsen LB davon bereits rund 20 Prozent als Kunden im Bestand.

Zur SZ-Startseite
Jetzt entdecken

Gutscheine: