Aberglaube:Ladenhüter der Straße

Kaum zu glauben: Mehr als ein Drittel der Briten sind abergläubisch und lassen beim Immobilienkauf Häuser mit der Nummer 13 vorsichtshalber links liegen.

Mehr als ein Drittel der Briten entscheidet beim Hauskauf nicht allein nach Lage und Wert einer Immobilie, sondern lässt sich vom Aberglaube leiten.

Ein Kauf an einem Freitag dem 13. oder ein Haus mit der Nummer 13 ist für viele Briten daher tabu, wie die Bank Lloyds TSB in einer Umfrage darlegt.

26 Prozent der Befragten würden um solch ein Objekt einen weiten Bogen machen. Die Nachbarschaft eines Friedhofs schreckt demnach etwa die Hälfte der britischen Hauskäufer ab, gegen ein angebliches Spukhaus hätten 47 Prozent eine tiefe Abneigung.

Und ein Haus, in dem jemand zuvor gestorben sei, lehnen 39 Prozent der potenziellen Interessenten ab, heißt es in der Umfrage weiter.

Immerhin glauben 29 Prozent der Briten, dass einem geweihten Haus das Glück hold ist oder dass es zumindest frei vom Bösen ist.

Exorzismus würden im Zweifelsfall 16 Prozent befürworten. Dagegen raten die Bankvertreter zu einem eher konventionellen Vorgehen: Beim Hauskauf solle man lieber auf die üblichen Kriterien achten: auf den Preis, die Zahl der Zimmer und deren Größe sowie die Lage der Immobilie. Befragt wurden zwischen April und Mai 1984 Briten.

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