Die Spuren im Schnee sind klar: Der Rebell ist hier entlang gelaufen, geradewegs aus der Höhle unter dem Gletscher des Eisplaneten Hoth hinaus ins Freie. Aber lauert er direkt vor dem Ausgang? Es dauert ein paar Sekunden, bis sich die Augen der Spielfigur an den Übergang vom Dunkeln zum Hellen gewöhnt haben, so lange überstrahlt das Weiß der dichten Schneedecke alles andere und nimmt dem Spieler die Sicht.
Ganz anders auf Tatooine, dem Wüstenplaneten, auf dem einst Luke Skywalker den Jediritter Obi-Wan Kenobi traf. Plastikplanen flattern an den rostigen Überresten abgestürzter Raumschiffe, die ein Wüstenbewohner zur Behausung umgebaut hat. Oder ein Sandsturm fegt über das Schlachtfeld, schrumpft die Sichtweite auf wenige Meter. Die Sturmtruppen sind nah, doch nur die roten Blitze ihrer Lasergewehre verraten die Gefahr.
Die Grafik von Battlefront ist atemberaubend. Detaillierte Landschaften mit Wetter- und Lichteffekten, nahe am Fotorealismus. Noch überzeugender sieht auf der aktuellen Konsolengeneration wohl nur "The Order: 1886" aus - ein Spiel, das für seine Grafikpracht einen hohen Preis in Form stark begrenzter Spielwelten zahlt.