Spiele für die Playstation 4
Killzone: Shadow Fall
Klassische Egoshooter, mit Hightech ausgerüstete Phantasiewesen und Strichmännchen: Zum Start der Playstation 4 in Europa kommen einige Spiele auf den Markt, die nur dank ihrer Grafik eine neue Hardware rechtfertigen. Ein Titel zeigt aber, dass auch eine kleine Spielidee sehr interessant sein kann. Die Gegner haben rotleuchtende Augen und tragen Uniformen, die durchaus ein wenig an jene der Wehrmacht erinnern. Und sind Außerirdische. Es ist wohl klar, wer im Universum von Killzone die Bösen sind. Shadow Fall, das bereits fünfte Spiel der Egoshooter-Reihe, ist da auch nicht subtiler. Aber es ist das erste Spiel, das für die Playstation 4 erscheint und wird teilweise direkt mit der Konsole verkauft. In Deckung gehen, feuern, ausweichen, Explosionen in Next-Generation-Grafik bewundern - eben das, was einen Egoshooter ausmacht. Mehr nicht.
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Knack
Raketen, Panzer, Kampfroboter: Alles viel zu konventionell. Wenn mit Hightech ausgerüstete Fantasy-Wesen angreifen, dann kann nur Knack helfen. Der grummelige Kerl ist ein zum Leben erwachtes archäologisches Artefakt, und steht den Menschen schlagkräftig zur Seite. Knack kann vom Zwerg zum Riesen werden, indem er herumfliegende Trümmer und Felsen in seinen Körper aufnimmt. Die dynamisch wachsende Spielfigur bietet der PS4 die Chance, zu zeigen, was ihre Hardware kann. Bis das etwas simple Spielprinzip wie Knack nach einem schweren Treffer in seine Bestandteile zerbröselt.
Spiele für die Playstation 4
Resogun
Es ist eines dieser Spiele, bei denen man eigentlich nicht versteht, warum man dafür die neueste Hardware braucht: Resogun ist ein Ballerspiel, ganz simpel. Der Spieler schickt ein kleines Raumschiff durch einen zylinderförmigen Parcours, darf rechts- oder auch linksherum im Kreis fliegen. Gegnerhorden abschießen, Strichmännchen retten - und zuschauen, wie alles ständig in Tausende gewiss physikalisch vollkommen korrekt berechnete Trümmer zerfällt. Dafür braucht es also die Rechenpower. Den gleichen, unbeschwerten Spaß hätte man aber auch einfacher haben können.
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Assassin's Creed IV: Black Flag
Ursprünglich ging es nur um ein wenig Schleichen und heimlich Morden: In ihrem vierten Teil ist die Assassin's-Creed-Reihe zu einer regelrechten Spielesammlung angewachsen. Schatzsuchen, Walfang, eine ganze Piratenflotte aus- und aufrüsten - und natürlich Schiffe versenken in aufwändig inszenierten Seeschlachten. Geschenkt, dass sich die stolzen Viermaster eher wie Gokarts steuern lassen und auch sonst keines dieser Elemente so richtig fertig wirkt. Dafür sieht Assassin's Creed IV: Black Flag grafisch unverschämt gut aus. Das muss auf einer neuen, leistungsfähigeren Konsole wohl reichen.
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Contrast
Ein leerer Jazzclub. Keine Band zu sehen. Doch wenn erst einmal die Scheinwerfer auf den richtigen Fleck gerichtet sind, ertönt Musik. Buchstäblich aus den Schatten: Die Silhuette eines Saxophonisten wiegt sich im Takt, die Umrisse einer Sängerin räkeln sich auf dem Flügel. Didi, ein kleines Mädchen, begibt sich in Contrast auf die Suche nach ihrem Vater - begleitet von Didis imaginärer Freundin Dawn, einer Nachtclub-Sängerin. Die meiste Zeit steuert der Spieler Dawn durch eine surreale 1920-Art-Deco-Welt, springt über dreidimensionale Hindernisse - und wird plötzlich zum Schatten, wird zur zweidimensionalen Kontur, die als Projektion von einer schwarzen Fläche auf die nächste klettert. Bis sie neben dem Schatten des Saxophonisten wieder aus der Wand hervorspringt, wieder zum Körper wird. Und zeigt, dass eine kleine Spielidee ausreicht, um Contrast zum interessantesten Titel zu machen, der zum Start der Playstation 4 verfügbar ist.