Smartphone:Apples Programmcode soll Details des neuen iPhone verraten

Apple

Eigentlich ist das nächste iPhone ein gut gehütetes Apple-Geheimnis. Eigentlich.

(Foto: dpa)
  • Apple soll unbeabsichtigt Hinweise zum kommenden iPhone veröffentlicht haben.
  • Ein Entwickler entdeckte entsprechende Hinweise in der Software des smarten Lautsprechers "HomePod".
  • Infrarot-Gesichtserkennung könnte den Fingerabdrucksensor als Identifikations- und Entsperrvorrichtung ablösen.

Neue Apple-Produkte unterliegen strengster Geheimhaltung. Eigentlich. Nun hat der Konzern aber wohl unbeabsichtigt Details zum nächsten iPhone geleakt, das vermutlich im September vorgestellt wird. Es handelt sich um einen der umfangreichsten Leaks, der dem Konzern vor der Vorstellung eines neuen Gerätes passiert ist.

Guilherme Rambo, der Apps für das iPhone entwickelt, hat Wired zufolge entdeckt, dass Apple Software für den smarten Lautsprecher "HomePod" veröffentlicht hat. Dieser soll im Dezember in den USA auf den Markt kommen. Weil der HomePod mit anderen Apple-Geräten kommunizieren soll - auch mit solchen, die noch gar nicht auf dem Markt sind -, fand der Programmierer in dem Code nun nach eigener Aussage auch Hinweise auf das neue iPhone.

Demnach soll das Handy mit Software zur Gesichtserkennung per Infrarot ausgestattet sein. Diese sogenannte Face-Detect-Methode würde den Fingerabdrucksensor als Identifikations- und Entsperr-Vorrichtung am Home-Button ablösen.

Infinity-Display wie bei Samsung

Optisch könnte sich das iPhone demnach deutlich verändern. So soll der Home-Button ganz wegfallen und das Handy auf der Ober- und Unterseite einen deutlich schmaleren Rahmen als bislang haben und sich damit dem Aussehen von Samsungs Infinity-Display im Galaxy S8 und S8+ annähern. Zudem soll es eine spezielle Ausbuchtung am Display geben. Dort sollen Ohrmuschel, Frontkamera und der Helligkeitssensor platziert werden.

Nicht im Code des HomePod finden sich die weiteren Gerüchte um das neue iPhone. So soll es eine Displaygröße von 5,8 Zoll haben und induktiv geladen werden können. Einen Kopfhöreranschluss werde es wie schon beim iPhone 7 nicht mehr geben, möglicherweise aber einen USB-Type-C-Anschluss. Weiter soll es Varianten mit 128 und 256 Gigabyte Speicher geben, berichtet Forbes.

Das Gerät dürfte teuer werden, es kursieren Einstiegspreise von 1000 bis 1200 Dollar. Und weil die Technik für die Gesichtserkennung so kompliziert ist, soll es derzeit Produktionsschwierigkeiten geben.

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