Neue Funktionen:Facebook gibt Nutzern mehr Daten-Kontrolle

Facebook ändert wieder seine Einstellungen zur Privatsphäre. Nutzer sollen künftig leichter erkennen, welche Freunde welches Posting sehen können. Auch bei unerwünschten Fotos bekommen Facebook-Mitglieder nun mehr Rechte.

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Schon seit langem wird Facebook für seine unübersichtlichen Datenschutzeinstellungen kritisiert, nun reagiert das weltgrößte soziale Netzwerk: In einem Blogbeitrag hat das Unternehmen einige Layout-Änderungen angekündigt, die eine bessere Kontrolle über die Privatsphären-Einstellungen ermöglichen soll. Wer welche Statusmeldungen sehen kann, versteckte Facebook bislang hinter Symbolen (in diesem Falle das Schloss). Künftig ...

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... werden den Symbolen Worte hinzugefügt. Das soll verdeutlichen, dass "Alle" nicht "alle Freunde", sondern "das komplette Internet" bedeutet. Die neue Status-Box soll die Nutzer allerdings auch dazu verleiten, weitere Informationen anzugeben: BIslang war es nur in der Mobilversion möglich, seinen Standort und die dort anwesenden Freunde zu markieren - dies funktioniert nun auch in der klassischen Web-Variante.

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Nützlicher ist die Funktion, die Einsehbarkeit von Postings nachträglich zu verändern: Wer bislang eine Nachricht für den engsten Freundeskreis öffentlich für alle Freunde publizierte, konnte daran nur noch etwas ändern, indem er die Statusmeldung löschte. Nun soll es möglich sein, die Sichtbarkeit nachträglich zu ändern, also nur noch für bestimmte Gruppen zugänglich zu machen.

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Eine weitere Neuerung: Auf einer Übersichtsseite können Nutzer künftig sehen, wer sie an einem bestimmten Ort oder auf einem Foto markiert hat. Erst, wenn der Nutzer zugestimmt hat, werden diese Markierungen für andere sichtbar.

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Die Markierungen können direkt in Bildern entfernt werden, dort bietet Facebook weitere Optionen. Wer mit seinem Namen ...

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... in einem Bild erscheint und dies nicht möchte, kann den Namen entfernen. Zusätzlich kann er aber auch die Person, die es hochgeladen hat, um eine komplette Entfernung des Fotos bitten. Auch eine komplette Blockierung des Mitglieds ist möglich.

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Auch wenn Facebook dies bestreitet: Ein Gutteil der Änderungen kommt Nutzern von Google Plus bekannt vor - dort ist über die Einteilung von Kontakten in "Kreise" relativ intuitiv einsehbar, wer welche Postings zu sehen bekommt. Die neuen Funktionen, die in den kommenden Tagen weltweit aktiviert werden sollen, dürften eine Reaktion auf das Netzwerk von Google sein - das mit seinen 25 Millionen Nutzern im Vergleich zum 700-Millionen-Mitglieder-Netzwerk Facebook allerdings noch überschaubar ist.

© sueddeutsche.de/joku/mri
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