MP3-Flunder:Schön schick

Klein, schwarz, sensitiv - so sieht die -Musikbox aus, die die asiatische Technik-Schmiede mcody entworfen hat. Mit ihrem berührungsempfindlichen Display hat sie das Zeug zum Kultplayer.

Yvonne Göpfert

Der MP3-Hersteller mcody hat den iPod nano mit dem Bedienungsprinzip des LG Chocolate-Handys verschmolzen. Das Ergebnis ist der m-20, ein MP3-Player mit weißem OLED-Bildschirm und einem Touchpad, wie beim Schokoladen-Handy von LG.

MP3-Flunder: Die Wunder-Flunder: 7,5 Millimeter flach.

Die Wunder-Flunder: 7,5 Millimeter flach.

(Foto: Foto: mcody)

Leicht mit dem Finger streicheln genügt, schon surft man schnell und komfortabel durch die Menüs. Der Winzling passt mit seinen 7,5 Millimetern Dicke in jede Tasche und kommt mit den Idealmaßen von 80,7 mm x 33,5 mm nahe an den iPod nano heran.

Der kleine Schwarze mit 7-Band-Equalizer und einer Speicherkapazität von bis zu 2 Gigabyte spielt alle Musikformate ab, die Rang und Namen haben: MP3s gibt er mit einer Bitrate von 8 Kbps bis 320 Kbps wieder, OggVorbis mit 64 Kbps (Q0) bis 500 Kbps (Q10), WMA mit 20 Kbps bis 192 Kbps.

Außerdem unterstützt er ID3-Tags in mehreren Sprachen und zeigt sogar Songtexte an, sofern sie denn in den Tags des Songs als Lyrics hinterlegt sind.

Außerdem hat mcody dem schicken Design-Begleiter ein UKW-Stereo-Radio spendiert, das bis zu 20 Sender speichert. Der kleine Alleinunterhalter schneidet sogar Radiosendungen mit, außerdem erlaubt er auch noch Gesprächsaufzeichnungen und Mikrofonaufnahmen.

Anders als der etwas eigenbrötlerische iPod, synchronisiert sich der m-20 nicht nur mit Mac und Windows-Rechnern, sondern auch mit Linux-Maschinen. Kleiner Wermutstropfen: Der Player verfügt über einen fest eingebauten, Lithium-Polymer-Akku, dessen Energie nur für etwa 12 Stunden Spielzeit ausreicht.

Ob der schicke Player auch in Deutschland auf den Markt kommt, oder was er kosten wird, ist noch nicht bekannt.

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