Microsoft-Beschwerde:EU ermittelt gegen Google

Manipuliert Google seine Suchergebnisse, um Konkurrenten zu schaden? Die EU-Kommission prüft die Vorwürfe, die drei Firmen erhoben haben.

Die Europäische Kommission prüft die Beschwerden von drei Unternehmen gegen den Betreiber der weltgrößten Internet-Suchmaschine Google wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht.

Die Internet-Firmen aus Frankreich und Großbritannien werfen Google vor, sie im Ranking zu benachteiligen, weil sie eine Konkurrenz zu dem Marktführer darstellen.

Bei den Beschwerdeführern handelt es sich um eine französische Suchmaschine für Rechtshilfe, eine britische Preisvergleich-Suchmaschine und das zum Microsoft -Konzern gehörende Portal "Ciao from Bing", wie Google in seinem Blog mitteilte.

Unfaire Behandlung?

Google erklärte, es sei zuversichtlich, den Wettbewerbshütern nachweisen zu können, dass seine Geschäftspraktiken in Einklang mit dem europäischen Wettbewerbsrecht stünden. Obwohl alle Beschwerden leicht unterschiedlich seien, gehe es im Kern darum, ob Google seine Wettbewerber unfair behandele oder seinen Kunden Schaden zufüge, schrieb die Rechtsberaterin von Google, Julia Holtz, im Blog des Unternehmens. "Das ist nicht der Fall", versicherte sie.

Google beherrscht mit einem Anteil von etwa 66 Prozent den Markt für Suchmaschinen weltweit.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: