Das iPhone: Auf den ersten Fotos, die Bildagenturen zur Einführung 2007 verbreiteten, wurde es noch "iPod mobile phone" genannt. In ersten Prognosen hieß es, dass die Handy-Version von Apple wohl ein Nischenprodukt bleiben werde. Zu teuer sei der Kaufpreis. Die Telekom verkaufte es damals für 399 Euro zuzüglich Zweijahresvertrag.
Steve Jobs selbst kündigte das Smartphone mit den Worten an, Apple wolle das Telefon neu erfinden. Keine Tasten zu haben, ist dabei nur die offensichtlichste Änderung, Apps und der dazugehörige Markt ebenfalls. Wer sechs Jahre später einen Blick auf die gängigsten Modelle wirft, kann der Aussage von Jobs also ruhig zustimmen.
Das Smartphone hat die Art, wie Menschen kommunizieren und durch den Alltag wandern, zum zweiten Mal verändert. Das wird deutlich, wenn man bedenkt, dass Smartphones als kleine PCs bezeichnet werden. Alle (organisatorischen) Aufgaben und Möglichkeiten (Musikhören, Telefonieren, Fotografieren, Spiele spielen, Bücher lesen) sind nun auf dem Smartphone gebündelt.
Menschen, die alle fünf Minuten auf Bildschirme starren, sind so omnipräsent, dass das Phänomen einen eigenen Namen bekommt: "Phubbing".