Kim Dotcoms neuer Online-Speicher:So funktioniert Mega

Mega könnte ein ganz normaler Online-Speicherdienst sein, wäre da nicht die grundsätzliche Verschlüsselung der Dateien. Doch wie funktioniert Kim Dotcoms neue Webseite? Ein Überblick in Bildern.

Kim Dotcoms neuer Online-Speicher

Die Registrierung

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(Foto: Mega)

Mega könnte ein ganz normaler Online-Speicherdienst sein, wäre da nicht die grundsätzliche Verschlüsselung der Dateien. Doch wie funktioniert Kim Dotcoms neue Webseite? Ein Überblick in Bildern. Auch bei Mega geht nichts ohne Anmeldung. Um sich Zugang zum neuen Speicherdienst zu verschaffen, muss der Nutzer einen Namen, eine E-Mail-Adresse und ein Passwort hinterlegen sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen akzeptieren. Ist das erledigt, erhält der Nutzer zunächst eine Bestätigungsmail. Erst dann kann es weitergehen.

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Der RSA.Schlüssel

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(Foto: Mega)

Meldet der Nutzer sich zum ersten Mal an, generiert der Dienst automatisch einen 2048 Bit starken RSA-Schlüssel. Dieser ist der Kern dessen, was Mega von Konkurrenzdiensten wie Dropbox oder Google Drive unterscheidet: Sämtliche Dateien werden nur verschlüsselt hochgeladen. Wer den Zugangsschlüssel nicht kennt, kann nicht wissen, um welche Dateien es sich handelt. Kim Dotcom will sich damit gegen Vorwürfe absichern, er dulde auf seiner Seite Urheberrechtsverletzungen.

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Der Dateimanager

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(Foto: Mega)

Ist der Sicherheitsschlüssel fertig, wird der Nutzer zur Zentrale des Online-Speichers weitergeleitet: dem Dateimanager. Bei der Gestaltung haben die Entwickler offensichtlich Wert auf ein übersichtliches Design gelegt. Da stört nichts, die Kernfunktionen sind selbsterklärend. Dem Anwender steht es frei, ganze Ordner oder einzelne Dateien hochzuladen. Dazu genügt ein Klick auf die entsprechende Schaltfläche in der horizontalen Navigationsleiste. 

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Der Upload

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(Foto: Mega)

Wurden einige Dateien für den Upload ausgewählt, öffnet sich am unteren Bildschirmrand automatisch eine Upload-Übersicht. Dort werden Dateien angezeigt, deren Upload noch nicht abgeschlossen ist. Bereits hochgeladene Dateien stehen im Zentrum des Bildschrims. Sie können beliebig angeordnet und in Ordnern organisiert werden. Die Ordnerhierarchie ist aus der linken Seitenspalte ersichtlich. Zwei Tage nach dem Start des Online-Speicherdienstes scheinen die Techniker noch immer überfordert mit dem gewaltigen Nutzeransturm. Nachdem Mega zunächst stundenlang nicht erreichbar war, müssen Nutzer des Dienstes nun Geduld mitbringen: Der Upload von elf Fotos im .jpg und .png-Format mit einer Größe zwischen 195 Kilo- und 10,2 Megabyte dauerte in unserem Kurztest so lange, dass wir ihn nach anderthalb Stunden abgebrochen haben. Drei Dateien waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht in der Cloud gespeichert.

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Die Dateioptionen

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(Foto: Mega)

Ist die Datei erst einmal im Netz, lässt sich mit einem Rechtsklick ein Kontextmenü öffnen - man kennt das vom eigenen Desktop-Computer.

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Die Verschlüsselung

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(Foto: Mega)

Klickt man im Kontextmenü auf "Link generieren", dann öffnet sich ein Menü, mit welchem sich Dateien teilen lassen. Der Nutzer kann nun auswählen, ob er eine Datei mit dem Entschlüsselungscode oder ohne teilen will. Werden die Dateien ohne Schlüssel geteilt, können sie nur dann heruntergeladen werden, wenn der Code manuell eingegeben wird. Wird die Datei mit Dateischlüssel in der URL veröffentlicht, ist sie für alle, die den Link kennen, downloadbar. 

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Der Download

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(Foto: Mega)

So sieht die Download-Seite aus, von der aus eine geteilte Datei wieder heruntergeladen werden kann.

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Die Feinjustierung

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(Foto: Mega)

Hinter dem Menüpunkt "Mein Benutzerkonto" verbergen sich zahlreiche Feinjustierungsmöglichkeiten. Hier kann der Nutzer auch einen Premium-Account mit größerem Transfervolumen und größerem Speicherplatz bestellen. 500 Gigabyte kosten monatlich zehn Euro, zwei Terabyte für 20 Euro und für 30 Euro im Monat gibt es vier Terabyte. 

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