"Intelligenz ist das, was der Intelligenztest misst", heißt es. Dass bei einem IQ-Test nicht alle Fähigkeiten berücksichtigt werden können, ist klar. Dennoch ist er als zuverlässiges Messinstrument akzeptiert. Und es kann einfach unheimlich viel Spaß machen, seinen IQ zu ermitteln.
Wer sich selbst auf der Schlaumeier-Skala einordnen oder einfach ein wenig Denksport betreiben möchte, der hat im Internet vielfältige Möglichkeiten dazu. Er muss nur ein wenig Zeit mitbringen - und natürlich die Bereitschaft, das Köpfchen anzustrengen. Hier sind die besten Test-Seiten:
Der Spielerische
"Mensa in Deutschland"das hat in diesem Fall nichts mit gerade noch so genießbarer Massenverpflegung an der Uni zu tun, sondern dahinter verbirgt sich ein weltweiter Verein für Hochbegabte - abgekürzt MinD (zu Deutsch: Geist, Verstand).
Aufgenommen wird nur, wer bei einem anerkannten Test ein besseres Ergebnis erzielt als 98 Prozent der Bevölkerung. Im Verein treffen sich also nur die Schlauesten der Schlauen. Die Homepage darf aber jeder besuchen, um dort etwas über Intelligenz und das Testverfahren im Allgemeinen zu erfahren.
Ein Beispiel gibt es natürlich auch - ausdrücklich als "Spieltest" ausgewiesen: "Die Tests, die Sie hier finden, dienen nur zur Unterhaltung und erheben keinerlei wissenschaftlichen Anspruch. Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen." Der Spaß am Knobeln mit Zahlenfolgen, Buchstabenreihen und Figurenzuordnungen ist die Hauptsache. Wer Gefallen daran gefunden hat, der findet Links zu weiteren geistigen Herausforderungen.
Bin ich schlau?
Die Vielfältigen
Hier finden sich also gleich mehrere Varianten von Intelligenzübungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Dauer: Der "neue IQ-Test mit 27 Fragen" checkt zum Beispiel das Vermögen ab, zahlen- und sprachbezogen sowie logisch zu denken. Als Verschnaufpause zwischendurch kann der "EQ-Test, der etwas andere IQ-Test" mit Nonsens-Fragen eingelegt werden.
Vorsicht ist bei den Links auf externe Angebote angebracht: Hier gelangt man mitunter auf halblegale Test- und Quiz-Seiten wie "mein-alter.com", die mit Gebühren im Kleingedruckten abzocken. Am besten nirgends registrieren und genau die Geschäftsbedinungen lesen.
Bin ich schlau?
Der Klassische
Bei Tickle soll der IQ durch einen "klassischen Intelligenztest" ermittelt werden. "Dieser Test war vormals ausschließlich Unternehmen, Universitäten und Psychologen vorbehalten."
Jetzt geht's also ans Eingemachte! Auch hier sollte der User, der demnächst seine Grips-Größe als möglichst hohe Zahl vor sich sehen möchte, etwas Zeit einplanen. Wer mit seinem Ergebnis nicht zufrieden ist, der kann ja gleich bei der nächsten Domain einen neuen Test anpacken - jetzt, da die grauen Zellen schon einmal warm gelaufen sind.
Bin ich schlau?
Der Lustige
Bei webhamster wird ein alternativer Gradmesser der Gehirnleistung angeboten. Ein Durchgang dieses "lustigen Intelligenztests" dauert nur ein paar Minuten.
Es sind weitgehend scherzhafte Fragen, die hier gestellt werden - doch so vermeintlich einfach, wie es beim ersten Lesen scheinen mag, sind sie nicht zu lösen. Zweimal nachdenken lohnt sich! Auch hier gibt es am Ende ein Ergebnis über das Denkvermögen in Form einer konkreten Zahl, die den User im Vergleich zu anderen Teilnehmern einordnet.
Bin ich schlau?
Der Ironische
Wer Englisch kann, der sollte auch noch den "Smart or Stoopid"-Test im Schnelldurchlauf bei flashbynight mitnehmen. Dort geht es nicht nur um Gedankenleistung, sondern auch um Allgemeinbildung, vor allem aber um Schnelligkeit: Für jede Antwort stehen nur ein paar Sekunden zur Verfügung. Leider bleibt die Seite am Ende die korrekten Lösungen schuldig. Zum Ergebnis des Tests wird im Kleingedruckten gewarnt: "Nur dumme Leute würden es als ernst zu nehmenden Intelligenztest sehen, und nur intelligente Leute als Gradmesser von Dummheit. Oder so ähnlich."
Vor jedem Test sollte sich der User darüber im Klaren sein, dass eine Wiederholung nicht sinnvoll ist. Deshalb: Zeit nehmen, um den ganzen Vorgang durchzuziehen. Außerdem warnen die Seiten letztendlich davor, das Ergebnis allzu ernst zu nehmen. Aber Spaß macht es allemal, und es kann in keinem Fall schaden, den Synapsen mal wieder ein wenig auf die Sprünge zu helfen.