Am meisten überrascht hat 2017 wohl der riesige Erfolg von "PlayerUnkown's Battlegrounds" - oder kurz PUBG. Die Idee hinter dem Shooter ist gleichermaßen simpel wie altbekannt. Nach dem Prinzip des Battle Royal bekämpfen sich bis zu hundert Spieler auf einer verlassenen Insel. Wer als letzter Überlebender übrigbleibt, gewinnt das Spiel. Die Spieler werden zunächst nur in T-Shirt und Jeans über der Insel mit dem Fallschirm abgesetzt. Waffen, Munition, Schutzkleidung und Verbandszeug müssen sie sich nach und nach zusammensuchen und Widersacher erschießen. Dabei schrumpft immerzu das kreisrunde Spielgebiet, genannt die Zone, in dem sich die Spieler befinden müssen.
Schon seit März, neun Monate vor der eigentlichen Veröffentlichung im Dezember, begeistern sich Millionen von Spielern weltweit für PUBG. Mittlerweile ist es eines der beliebtesten Onlinespiele. Einer der Gründe für den Erfolg: die Livestreaming-Plattform Twitch. PUBG macht nicht nur als Spieler, sondern auch als Zuschauer Spaß. Das Spielprinzip schafft es innerhalb von Sekunden, dass man auch mit fremden Avataren mitfiebert: Schafft er's, schafft er's nicht? Hinter jeder Ecke wartet möglicherweise der Tod und damit das Spielende. Nur wer bis zum Schluss überlebt, bekommt am Ende als Hauptpreis den Nonsens-Spruch zu sehen: "Winner, winner, chicken dinner."
"PlayerUnknown's Battlegrounds" ist für Computer und im Early Access für Xbox One erhältlich.