Was ist anders?
Es geht um Bärte. Einerseits sollen deren Träger verkuppelt werden. Andererseits soll fündig werden, wer selbst keinen Bart hat, aber jemanden mit Bart sucht. Außerdem bewerten die Nutzer gegenseitig ihre Bärte.
Erfahrung
Anstelle der sexuellen Orientierung wird auf Bristlr zwischen "Beards only!", "No beards thanks" und "I don't mind" gewählt. Der Rest funktioniert nach klassischen Regeln: Nutzer können geherzt werden. Wer sich gegenseitig herzt wird verkuppelt.
Bristlr-exklusiv ist die Rubrik "Rate Beards". Hier werden fremde Bärte mit Sternen bewertet. Die 25 beliebtesten Bartträger innerhalb von 100 Kilometern dürfen ihr Profil mit dieser Auszeichnung schmücken. Alle anderen erhalten keine Auskunft, wie gut der eigene Bart ankommt. Die Bristlr-Macher erklären das so: "Leute mit vielversprechenden Bärten macht es wahrscheinlich traurig, wenn sich ihre Erwartungen nicht in den Bewertungen widerspiegeln. Wir wollen niemanden auf seiner Reise entmutigen, sich den perfekten Bart wachsen zu lassen."
Fazit
Bristlr erklärt die Gesichtsbehaarung zur verletzlichsten Eigenschaft des Mannes — und bettet sie in eine wattierte, digitale Komfort-Zone, frei von Dislikes. Da wird schnell klar, welches Attribut die Vollbartträger von heute in erster Linie erfüllen wollen: Flauschigkeit. Da kann nicht viel schiefgehen. Aber auch nicht viel passieren.