Konsumenten haben Alternativen zu Whatsapp
Die EU-Kommission erlaubt Facebook den milliardenschweren Kauf des Kurznachrichtendienstes Whatsapp. Die Übernahme entspreche den EU-Regeln, weil Facebook Messenger und WhatsApp keine engen Konkurrenten seien, teilten die obersten Wettbewerbshüter Europas am Freitag in Brüssel mit. "Verbraucher werden nach wie vor eine große Auswahl an anderen Kommunikationsdiensten haben", begründete EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia die Entscheidung.
600 Millionen Nutzer weltweit
Facebook hatte Whatsapp für insgesamt 19 Milliarden Dollar übernommen. Weltweit nutzen nach EU-Angaben 600 Millionen Menschen regelmäßig den Kurznachrichtendienst Whatsapp, Facebook Messenger komme auf 300 Millionen Nutzer.
Kauf in den USA schon durchgewunken
Von den US-Aufsehern hatte Facebook die Genehmigung für den Kauf schon im April bekommen. Die Behörde mahnte die Einhaltung der Datenschutz-Versprechen an.