Erfolg von Computerspielen:Taktieren, boxen, ballern

Ob Partyspiel oder Egoshooter: Die Computerspiele Call of Duty, Sims, Fifa und Wii Sports haben in Deutschland viele Fans. Der Chefredakteur des Branchenmagazins "Making Games" erklärt warum. In Bildern.

Erfolg von Computerspielen

Sims-Serie

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(Foto: BIU e.V.)

Hersteller: Maxis Publisher: Electronic Arts (EA) Seit: 2000 Spiel-Typ: Lebenssimulation Worum geht es? Das komplette Leben eines Sims wird nachgespielt: von der Geburt bis zum Tod, von der Studentenbude bis zum Einfamilienhaus, vom Professor bis zum Bankräuber. Warum so erfolgreich? Heiko Klinge, Chefredakteur des Branchenmagazins Making Games: "Das Spiel ist eine lebendige Puppenstube, kreative Nutzer können ihre eigenen Häuser bauen und einrichten. Die Sims wurden außerdem von Anfang an auch von vielen Frauen gespielt."

Erfolg von Computerspielen

Fifa- Serie

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(Foto: dpa-tmn)

Hersteller & Publisher: EA Sports Seit: 1993 Spiel-Typ: Fußball-Spiel Worum geht es? Auf dem virtuellen Grün stellen die Spieler Mannschaften zusammen, managen und taktieren, gewinnen und verlieren, kaufen und verkaufen. Warum so erfolgreich? Heiko Klinge: "Fifa verfügt über alle umfassenden Lizenzen. Es gibt Hunderte reale Vereine, Stadien und Spieler. Ein Mario Götze sieht nicht nur fast so aus wie in Echt, er besitzt auch die gleichen Stärken und Schwächen wie in der Realität."

Erfolg von Computerspielen

Call of Duty-Serie

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(Foto: BIU e.V.)

Hersteller: Aufgrund der aufwendigen Entwicklung wechseln sich die beiden Firmen Treyarch und Infinity Ward jedes Jahr ab. Publisher: Activision Blizzard Seit: 2003 Spiel-Typ: Ego-Shooter Worum geht es? Der Frieden auf Erden ist bedroht, Call of Duty-Spieler fungieren als Retter mit Pistole. Warum so erfolgreich? Heiko Klinge: "Call of Duty ist wie ein Action-Blockbuster von Michael Bay, es versetzt den Spieler in einen ständigen Adrenalinrausch."

Erfolg von Computerspielen

Wii Sports

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(Foto: oh)

Hersteller & Publisher: Nintendo Seit: 2006 Spiel-Typ: Party- und Bewegungsspiel Worum geht es? Ob Tennis, Bowling oder Boxen: Sportarten werden vor der Spielkonsole nachgemacht. Warum so erfolgreich? Klinge: "Aufgrund der natürlichen Bewegungsabläufe funktioniert das Spiel generationsübergreifend. Für Anfänger ist es einfacher, bekannte Bewegungen nachzumachen, als mit der Maus abstrakte Kommandos zu geben."

© SZ vom 15.06.2013 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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