E-Mail-Knigge:Etikette - jetzt auch elektronisch

Im geschäftlichen E-Mail-Verkehr setzt sich mehr und mehr die förmliche Anrede durch, aber es gibt auch Ausnahmen.

Kumpelhafte Anreden bei E-Mails kommen zunehmend aus der Mode. Statt wie früher mit "Hallo" beginnt die Internet-Post heute meist mit formellen Anreden wie "Sehr geehrte/r " oder "Guten Tag", so das Dienstleisterportal Marketing-Börse mit.

(Foto: screenshot)

Eine Umfrage unter knapp fünfhundert Versendern von E-Mailings und Newslettern hatte ergeben, dass nur noch 13 Prozent das früher in der Online-Welt gebräuchliche "Hallo" verwenden; insgesamt 57 Prozent der Befragten gibt dagegen auch im E-Mail-Verkehr der Etikette den Vorzug und wählt als Anrede das förmliche "Sehr geehrte/r" oder das neutrale "Guten Tag".

Damit verwendeten Unternehmen bei ihren E-Mails zunehmend die gleiche Anrede wie in der brieflichen Korrespondenz, berichtete das Dienstleisterportal. "In die Online-Welt schleichen sich normale Geschäfts-Gepflogenheiten ein."

Freilich bestätigt der Umfrage zufolge auch hier die Ausnahme die Regel: Eine kleine Minderheit von vier Prozent war nämlich der Meinung, das Personalisieren elektronischer Briefe sei überholt - diese Gruppe verzichtet auf jegliche Anrede.

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