Bildgalerie:Hall of Fame der Videospiele (Teil 1)

Zwischen "Pong" und "Doom" liegen zwanzig Jahre Computerspielentwicklung. Dazwischen lagen unzählige Klassiker, die auch heute noch Spaß machen.

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"Pong" gilt auch heute noch als Klassiker. Das an Tennis angelehnte Spielprinzip vereinte einfache Spiellogik mit Wettbewerb. Die Spieler mussten nur dafür sorgen, dass der "Ball" von ihrem "Paddle" zurückgeworfen wurde.

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Der Zerstörer des Joysticks: "Space Invaders" Schnelle Reflexe und eine gute Hand-Augenkoordination waren wichtig um bei diesem Spiel zu punkten. Geschaffen 1978 hat es sich schnell erfolgreich in die Köpfe von Generationen gespielt. Einen Teil der Begeisterung verdankt das Spiel sicherlich dem "Star Wars"-Hype. In Japan war das Arcade-Spiel angeblich so populär, dass die 100-Yen-Münzen knapp geworden seien.

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Den Prototypen des Computerrollenspiels erschuf 1979 Richard Garriot, der Erfinder der Adventure-Reihe "Ultima". "Akalabeth" hieß das Spiel, wurde für den Apple II geschrieben und kam mit den einfachsten technischen Anforderungen aus. Per Tastatur gab der Spieler Kommandos ein, die stilisierte Spielfigur führte den Befehl aus - sofern er bekannt war.

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Auch 1979 veröffentlicht wurde der Klassiker "Asteroids". Von Lyle Rains und Ed Logg entwickelt, wurde das einfache Spiel von Atari sehr erfolgreich. Für das Spiel wurde zum erstenmal eine selbstständige Hardwareeinheit entwickelt, weil die CPU der damaligen Zeit mit der Berechnung nicht mehr hinterher kam. Wohlgemerkt: Die gesamte Software umfasst vier Kilobyte. Jedes Word-Dokument benötigt heute ein vielfaches.

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Schon einen ganzen Schritt weiter ging "Battlezone" aus dem Jahr 1980. Es entführte den Spieler zum erstenmal in eine voll scrollbare 3D-Umgebung. Mit einem futuristischen Panzer mussten Gegner und Objekte zerstört werden. Es gilt als Wegweiser moderner 3D Spiele und demonstrierte, was mit einem Computer alles möglich ist.

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Der Klassiker schlechthin: Pacman hatte sich bald als ein Synonym für "Videospiel" eingebürgert. Der niedliche gelbe Vielfrass wurde 1980 von Midway auf die Spielhallen losgelassen und gilt gemeinhin als das erfolgreichste Computerspiel aller Zeiten. Nach der gelben Kugel fraß sich auch noch "Miss Pacman" durch Labyrinthe, Pacman wurde dreidimensional und es gab ein Offline-Brettspiel. Sogar eine Adaption mit echten Menschen, die per Funk gesteuert durch New York geisterten (Pac-Mahattan), fand 2004 statt.

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Trotz moralischer Bedenken wurde das Spiel "Missle Command" schnell zu einem erfolgreichen Dauerbrenner. Ziel des Spiels war der Schutz von virtuellen Städten vor Nuklearwaffen. 1980 war die der kalte Krieg noch heiß und die Spielidee deshalb brisant.

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"Donkey Kong" markierte den Anfang einer Videospielfigur, die auch noch Jahrzehnte später vielen Menschen bekannt sein dürfe: "Super Mario". Shigeru Miyamoto schuf das Spiel 1981 für einen noch heute berühmten Videospiele Hersteller: Nintendo.

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Das 1982 veröffentlichte Spiel "River Raid" war in Deutschland das erste Spiel, das indiziert wurde. Die Begründung: "Jugendliche sollen sich in die Rolle eines kompromisslosen Kämpfers und Vernichters hineindenken (...). Hier findet im Kindesalter eine paramilitärische Ausbildung statt (...). Bei älteren Jugendlichen führt das Bespielen (...) zu physischer Verkrampfung, Ärger, Aggressivität, Fahrigkeit im Denken (...) und Kopfschmerzen." Heute würde es River Raid wohl nicht mehr auf den Index schaffen.

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Harmloser ging es in "Boulder Dash" zu. In einer Mischung aus Geschicklichkeit und logischen Denken, musste der Spieler mit der Figur "Rockford" Diamanten sammeln und sich dabei nicht von herunterfallenden Steinen, Monstern oder ähnlichem Ungemach einschüchtern lassen.

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"Robotron" würde man heute möglicherweise als Anleitung zum Amoklauf interpretieren. 1982 machte man sich da weniger Gedanken und sah nur ein extrem erfolgreiches Geschicklichkeitsspiel. Ziel war es in jedem Level alle Menschen einzusammeln und die wild herumrennenden Roboter mit einer Pistole zu dezimieren.

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"Choplifter" wurde 1982 von der Firma Broderbund programmiert. Ursprünglich für den Apple II mit monochrom Bildschirm entwickelt, wurde es später für die Spielhalle portiert. Ziel des Spiels war die Rettung von Kriegsgefangenen mit einem Hubschrauber. Gegner waren hierbei Panzer und Flugzeuge, die es abzuschießen galt. Acht Gefangene passten in den Hubschrauber, die an einer Basis abgeliefert werden mussten.

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1982 ertönte durch jede größere Spielhalle das Motorengeräusch von "Pole Position". Gespielt wurde das Spiel in kleinen Fahrerkabinen, die das Gefühl eines Formel-1-Autos vermitteln sollten. Es gab verschiedene Gänge, computergesteuerte Kontrahenten und Werbeplakate am Straßenrand. "Pole Position" wurde von der japanischen Firma Namco programmiert und zählte 1983 als das erfolgreichste Computerspiel.

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Roberta Williams erschuf mit "Kings Quest" 1984 das erste Spiel das ein ganz neues Genre prägen sollte. Zum erstenmal konnte der Spieler Teil einer komplexen, zusammenhängenden Story sein. Es gab zwar zuvor schon Text-basierte Varianten, aber diesmal kam ein ansprechendes grafisches Gewand dazu.

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Mit "Wintergames" erschient 1986 ein Sportspiel an dem bis zu acht Spieler teilnehmen konnten. In unterschiedlichen Wintersportarten mussten die Spieler nacheinander versuchen, die Goldmedialle zu erringen. Es war lange Zeit als Joystick-Killer verschrien, da man für die meisten Übungen wild an selbigen Rütteln musste um die richtigen Bewegungsabläufe durchzuführen. Die korrekte Steuerung, um die Eisläuferin in der Disziplin Eiskunstlauf nicht auf den Hintern fallen zu lassen, ist auch heute noch vielen Spielern ein Rätsel.

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"Gauntlet" sorgte 1985 in den Spielhallen für eine kleine Revolution. Zum ersten mal konnten vier Spieler gleichzeitig an einem Spiel teilnehmen. Das recht simple Spielprinzip sah nur vor, seinen Helden in der Vogelperspektive durch ein Labyrinth zu steuern und alle Monster zu eliminieren, die sich einem in den Weg stellten. Es gab noch Schätze aufzusammeln und somit Punkte und Extraleben zu ergattern. Nur ein gutes Team konnte sich wirklich durch die unzähligen Levels bis zum Ende durchkämpfen.

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Die Einführung der "SCUMM"-Engine von Lucasfilm Games, brachte den rätsellastigen Adventurespielen wieder einen neuen Aufschwung. "Maniac Mansion" war das erste Spiel, das davon profitierte. Anstatt umständlich Kommandos per Tastatur einzugeben, wie bis dahin üblich, musste der Spieler nur durch den Cursor seiner Maus mit der Spielwelt interagieren.

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Basierend auf einem Kinderspiel erschuf Alexei Paschitnow 1985 "Tetris". Das simple und schnelle Spielprinzip begeistertete tausende von Spieler und verhalf dem "Game Boy" 1990 zu seinem immensen Erfolg. In unzähligen Varianten erhältlich hat sich das Originalspiel bis heute erhalten und wird noch auf unzähligen Webseiten als Zeitvertreib angeboten. Sogar in die Werbung hat es Tetris mittlerweile geschafft: Ein Automobilhersteller wirbt zur Originalmusik mit dem flexiblen Kofferraum seiner Limousine.

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"Dungeon Master" gilt als das erste Echtzeit-Rollenspiel in der Geschichte. Aufgabe des Spielers ist das Erforschen eines unterirdischen Verlieses, dass mit allen möglichen Fabelwesen, Schätzen und magischen Artefakten vollgestopft ist. Der Spieler konnte seine vier Helden getrennt ausrüsten und sie Verbessern. Noch heute bauen viele Rollenspiele auf diesem Prinzip auf.

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1991 tappsten zum ersten Mal die "Lemmings" durch den Computer. Der Spieler musste eine große Gruppe kleiner grünhaariger Männlein bis zu einem Ausgang lotsen. Dabei konnte jedem dieser "Lemminge" eine Fähigkeit zugewiesen werden, um das Ziel zu erreichen. Auf dem Weg dorthin, warteten allerlei fiese Fallen und Hindernisse, die es mit taktischem Geschick zu überwinden galt.

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Der simultane Zweispielermodus war an "Double Dragon" nicht sonderlich neu, aber 1987 hat er hier so richtig Spaß gemacht. Ziel war es, sich mit allerlei Kampfkunst durch lange Levels zu boxen einer Verbrechergang zu stoppen. Noch heute gilt es als Referenzprodukt auf dem Gebiet.

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Aber nicht immer geht es um Reflexe und Geschicklichkeit. Das Spielestudio "Maxi" veröffentlichte 1989 die Stadplanungssimulation "Sim City". Ziel war es, eine Stadt und die Infrastruktur zu planen, gegen Naturkatastrophen zu schützen und weiter auszubauen. Es gab kein vorgegebenes Ziel und dem Spieler wurde freie Hand gelassen, wie seine Stadt auszusehen hatte. Das Spiel exisitert in unterschiedlichen Versionen bis heute und wurde 2003 nochmal neu aufgelegt.

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Mit "Sonic - The Hedgehog" wollte Sega ein Spiel auf den Markt bringen, das die Geschwindigkeit ihres neuen "Mega Drive"-Systems demonstrieren konnte. Schon bald stieg der blaue Igel mit dem flinken Schritt auf Augenhöhe mit Super Mario.

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"Sid Meier's Civilization" war die erste wirklich komplexe Aufbausimulation auf dem PC. Es galt ein kleines Völkchen zu Ruhm und Reichtum oder sogar bis ins All zu bringen. Dabei waren nicht nur kriegerische Mittel gefragt, sondern Handel, Diplomatie und Weitsicht in der Zivilisationsplanung.

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Obwohl der Vorgänger wenig Beachtung fand, war "Street Fighter 2" 1991 ein Dauerrenner in den Spielhallen. Es wurden internationale Meisterschaften ausgerufen und auf Heimcomputersystem portiert. Erfolgsgarant war eine bis dahin nicht gekannte Spielbalance, exzellente Steuerung und optisch ansprechende Animationen. Obwohl es in den Jahren danach unzählige Trittbrettfahrer gab, konnten wenige es mit der Qualität des Originals aufnehmen.

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"Another World" erblickte 1991 das Licht der Welt. Anstatt gepixelten Sprites benutzte man Vektorgrafik zur Darstellung der Charakter. Dies ermöglichte unglaublich flüssige Animationen und verpasste dem Spiel seinen unverwechselbares Aussehen, dass ihm noch heute einen Kultstatus beschert. Die unglaublich detailierte Welt und der Spielablauf waren stark mit filmischen Erzählelementen durchsetzt, was dem Spiel eine starke Atmospähre verlieh.

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1992 erschien "Doom" und schlug in der Szene ein, wie eine Bombe. Noch heute wird der "3D-Shooter" in vielen Gewaltkontroversen aufgegriffen und diskutiert. Von den Spielern wurde es geliebt und öffnete die Tür für eine ganz neue Generation an Spielen. Es demonstrierte auf atemberaubende Weise, was technisch noch auf die Spielerschaft zukommt und erkämpfte sich einen Platz im Olymp der Computerspiele.

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