Apples Neue:Auf Tuchfühlung

Apple präsentiert fürs Weihnachtsgeschäft nicht nur eine frische Version seines Musikprogramms, sondern auch einen neuen iPod Nano. Der sieht völlig anders aus - und fühlt sich auch anders an.

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Apple Launches Upgraded iPod

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Apple präsentiert fürs Weihnachtsgeschäft nicht nur einen iPod Nano mit Tast-Monitor und ein eigenes soziales Netzwerk, sondern auch einen iPod Touch, der dem iPhone immer ähnlicher wird.

Steve Jobs hatte gerufen und alle waren gekommen - zum geheimnisvoll angekündigten Apple-Presse-Event in San Francisco. Um Musik würde es gehen, da waren sich die Wortführer in der Gerüchteküche schon im Vorfeld einig.

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Dann lüftete sich der sprichwörtliche Vorhang und zum Vorschein kam: Der neue iPod Nano. 275 Millionen Produkte aus der Musikplayer-Familie hat der Multimedia-Konzern bislang verkauft, der Verkaufsschlager soll nun kleiner und quadratischer diesen Erfolg weiter beflügeln. Er ist nicht nur wie sein großer Bruder, der iPod Touch, mit Tastmonitor ausgestattet, ...

Apple Launches Upgraded iPod

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... sondern kommt auch deutlich geschrumpft daher: Das quadratische Touch-Display misst nur noch 4,3 Zentimeter in der Diagonale. Der Platz darin reicht dennoch, um die Akkulaufzeit von 24 Stunden beizubehalten. Ein FM-Radio-Empfänger konnte auch noch untergebracht werden.

Apple Launches Upgraded iPod

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Anders als der iPod Touch kommt der iPod Nano der sechsten Generation allerdings nicht ganz ohne Knöpfe aus: Die Lautstärke wird per Knopfdruck geregelt. Optisch war der neue Musik-Zwerg das Überraschendste, das Steve Jobs aus seiner Wundertüte zauberte.

2010 Apple Shuffle, detail

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Das Nesthäckchen der iPod-Familie greift zurück auf Altbewährtes: Nach einem kurzen Ausflug in die Kaugummistreifen-Optik kehrt der iPod Shuffle zurück zum quadratischen Design seiner Großeltern. Auch die Bedienbarkeit soll deutlich verbessert worden sein. 

Chris Martin of Coldplay performs at Apple's music-themed September media event in San Francisco

Quelle: REUTERS

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Was wäre ein Musik-Event ohne Musik? Steve Jobs bat Coldplay-Sänger Chris Martin auf die Bühne. Wenn's richtig festlich sein soll, reicht Musik aus der Dose eben nicht - auch nicht aus der iPod-Dose.

Apple iPod Touch

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Auch bei der Neuauflage des iPhone-Doppelgängers behielten die Netz-Auguren recht: Der iPod Touch bekommt neben einem hochausflösenden Retina-Display auch die zwei Kameras des iPhone 4. Das Objektiv auf der Geräterückseite kann Videos in HD aufzeichnen. Möglich macht das auch der leistungsstärkere Apple-A4-Prozessor. Telefonieren kann man mit dem iPod Touch noch nicht, ansonsten ähnelt der Musikplayer Apples Smartphone inzwischen schon so sehr, dass sich manch einer fragen könnte: Wozu überhaupt noch zwei verschiedene Geräte?

Steve Jobs

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Die Software-Überraschung der Veranstaltung war nicht, dass das Shopping- und Verwaltungsprogramm iTunes künftig auf die CD in seinem Logo verzichtet. iTunes will auch endlich sozial werden und soll um ein soziales Netzwerk erweitert werden. Ping heißt der Service, über den Apple-Nutzer verfolgen können, was ihre Lieblingskünstler planen, wo sie demnächst zu sehen sein werden, welche Musik ihre Freunde gerade hören. Die Nutzerbasis für das neue Netzwerk ist bereits vorhanden: 160 Millionen Menschen sind in der Kundenkartei von iTunes registriert.

Steve Jobs

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Auch das war erwartbar: Apple TV der zweiten Generation. Die neue Empfangsbox ist nur noch ein Viertel so groß wie ihr Vorgänger, soll aber deutlich mehr können. Inhalte werden nicht mehr mit dem Computer synchronisiert, sondern gestreamt, in HD-Qualität - auch kabellos. Konkurrenzfähig soll der TV-Empfänger auch dank des niedrigeren Preises werden: Für 99 Dollar will Apple den kleinen Kasten schon in vier Wochen in die Regale bringen. Parallel dazu senkt der Konzern auch den Preis für Inhalte: Neue Filme sollen in den USA schon ab 4,99 Dollar zu bekommen sein, Serienepisoden für 99 Cent.

© sueddeutsche.de/leja/holz
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