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Schon wieder ein Update? Nur ein Jahr nach der letzten Komplettversion des Mac-Betriebssystems OS X legt Apple nach. Ab Mittwoch ist mit "Mac OS X Mountain Lion" die nächste Version des Computer-Systems für Mac erhältlich. Nicht nur die kürzeren Update-Zyklen erinnern an das mobile Betriebssystem iOS, auch bei den Funktionen werden sich Rechner und Mobilgeräte deutlich ähnlicher.
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Notizen, Erinnerungen, iMessage und das Game Center - samt und sämtlichst Standardfunktionen von iOS - werden unter Mountain Lion auch auf dem Mac zu eigenständigen Apps. Gleichzeitig sorgt die iCloud dafür, dass die entsprechenden Daten auf allen Geräten synchron bleiben. So wird es unter anderem möglich, ein Safari-Browserfenster auf dem iPhone zu öffnen und es daheim auf dem MacBook wieder vorzufinden oder ein am Mac erstelltes Dokument unterwegs auf dem iPad weiterzubearbeiten.
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Die Synchronsation von iTunes, dem App Store und Face Time übernimmt iCloud ebenfalls und entwickelt sich so zum Dreh- und Angelpunkt von Mac, iPhone und iPad. Die Entwicklung der Benutzerzahlen unterstreicht, dass der Online-Speicher inzwischen recht ordentlich angenommen wird: Mehr als 125 Millionen OS X- und iOS-Nutzer haben seit dem Start von iCloud im Oktober 2011 den Dienst aktiviert.
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Über eintreffende E-Mails, Software-Updates und anstehende Termine informiert Mountain Lion den Nutzer in Form von Benachrichtigungen am Bildschirmrand, die Teil der neuen Mitteilungszentrale sind. Öffnen lässt sich diese aus jeder App heraus durch eine Wischbewegung auf dem Trackpad.
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Nachdem der Mythos vom virenresistenten Mac spätestens durch den Trojaner-Flashback widerlegt wurde, stellt Apple Schadprogrammen unter OS X Mountain Lion den "Gatekeeper" in den Weg. Dieser soll dafür sorgen, dass nur noch (überprüfte) Apps aus dem Mac App Store und von identifizierten Entwicklern installiert werden können. Bei Bedarf lässt sich der "Pförtner" aber in den Ruhestand schicken.
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Das Thema Sicherheit ist für Apple von großer Bedeutung, da es stets eines der Hauptargumente für den Umstieg von Windows zu Mac OS X war. Mit wachsender Beliebtheit von Apples Desktop-Betriebssystem - aktuell liegt der Marktanteil bei rund sechs Prozent, verglichen mit etwa drei Prozent Anfang 2009 - geht allerdings eine zunehmende Anzahl verfügbarer Schadprogramme einher. Marktführer Microsoft kann davon ein Lied singen.
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Wer nicht gerne tippt, kann die Diktat-Funktion verwenden, mit der sich ganze Texte per Spracheingabe verfassen lassen. Der Trend zur Spracheingabe ist inzwischen bei vielen Betriebssytemen zu erkennen. Im PC-Bereich soll auch Windows 8 eine solche Funktion erhalten.
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Auch Online-Speicher und Verschmelzung von mobiler und stationärer Nutzung liegen im Trend: Microsoft wird im Oktober das PC- und Tablet-Betriebssystem Windows 8 und gegen Ende des Jahres das Smartphone-OS Windows Phone 8 veröffentlichen. Großen Wert legt man dabei auf das plattformübergreifende Zusammenspiel alle Windows-Produkte. Die Aufgabe von iCloud übernimmt Microsofts Cloud-Dienst SkyDrive. Auch ein Blick auf Google mit Chrome OS, Android und Google Drive zeigt: der Trend geht in Richtung Vereinheitlichung.
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Die Zeiten, in denen Unternehmen zwischen PCs auf der einen und Tablets oder Smartphones auf der anderen Seite differenzieren konnten, sind vorüber. Allerdings soll "Mountain Lion" nicht nur Nutzer von iPhone und iPad anlocken. Insgesamt steigert Apple Leistung und Sicherheit des Macs, sofern man über die richtige Hardware verfügt. Dies lässt sich hier überprüfen.
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Mit 15,99 Euro versucht Apple, die kurzen Update-Zyklen mit niedrigeren Preisen auszugleichen. Wer seit dem 11. Juni 2012 einen neuen Mac gekauft hat, erhält das Update kostenlos.
Es ist aber ratsam, sich vorher darüber zu informieren, ob bereits alle installierten Anwendungen mit Mountain Lion kompatibel sind. Zwar haben viele Entwickler ihre Software schon angepasst, aber gerade wer täglich auf bestimmte Programme angewiesen ist, sollte besser nachfragen.