Fußballschule des SC Freiburg:Nix Mama, nix Papa

Freiburger Fussballschule

Erfolg über allem? In der Fußballschule des SC Freiburg werden die Jugendlichen fortlaufend beurteilt - schulisch, aber vor allem fußballerisch.

(Foto: Jakob Berr)

Jede Woche ein neuer Star: Wo kommen sie nur her, die frühreifen Fußballprofis? Im Internat des SC Freiburg trainieren Jugendliche für den Traum von Bundesliga und Nationalmannschaft. Wie die Schüler mit dem permanenten Leistungsdruck umgehen - und der Gewissheit, dass 95 Prozent scheitern werden.

Von Josef Kelnberger

Yannik Keitel hat sein Profigesicht aufgesetzt. Die Augen zusammengekniffen, das Kinn nach vorne gereckt, der Mund ein Strich. Sein Händedruck ist überraschend fest, wenngleich eiskalt. Vom Schwarzwald her fegt ein tückischer Wind über das Möslestadion, wo Yannik an diesem Samstag ein Punktspiel für den SC Freiburg bestreiten wird. Die Gegner aus Ravensburg sind gerade in ihren Kleinbussen eingetroffen, sie kicken auf dem Parkplatz herum. Der Ball kratzt über den Beton, Yannik schaut ihm gebannt hinterher. Am liebsten würde er sich schon jetzt, im Trainingsanzug, ins Getümmel stürzen. Gleich geht's los. Aber erst wird er noch ein Interview geben, das erste seiner Fußballerkarriere. Yannik ist 14 Jahre alt.

Der Anfänger

Seit er vor zwei Jahren aufgenommen wurde in der Fußballschule des SC Freiburg, wie die Ausbildungsabteilung heißt, begleiten Mutter und Vater ihn zu jedem Spiel. Die Mutter zieht fröstelnd die Schultern hoch, die Hände in den Taschen vergraben. Yanniks Vater, ein Ingenieur, filigrane Brille auf der Nase, studiert mit wissenschaftlichem Interesse, wie der Sohn die Herausforderung meistert, einem Reporter sein Leben zu erklären.

Also, Yannik, warum nimmst du diesen Stress auf dich? Viermal die Woche Training, mindestens zwei Spiele am Wochenende, die langen Fahrten zwischen dem Wohnort Breisach und Freiburg, keine Zeit für alte Freunde, warum das alles?

"Weil das mein Traum ist, Profi zu werden." Das war einfach, Yannik grinst.

Aber jedes Jahr dieses Warten. Immer zum Saisonende erfahren ja die Kinder, ob sie den Verein verlassen müssen. Sie erhalten Zeugnisse, in denen fußballerische und schulische Leistungen bewertet werden. Keine Angst, rauszufliegen?

"Direkt vor der Entscheidung wird man schon immer nervöser", sagt Yannik, wieder grinsend. Der Junge sei "abartig gut" in der Schule, wirft der Vater ein, Notenschnitt 1,4. Und lernen könne er sogar auf der Fahrt zum Training.

Aber wenn du trotz allem rausfliegst, Yannik, wirst du dann nicht doch heulen?

"Nein. Dann gehe ich zu einem kleineren Verein und versuche, mich dort zu verbessern", antwortet er. Yannik zeigt wieder sein Profigesicht. Doch seine Eltern beginnen, milde zu lächeln.

"Unser Familienglück hängt nicht vom Fußball ab", sagt der Vater, "aber für Yannik wäre das im ersten Moment doch. . .", er ringt um das richtige Wort. "Ein Scheitern. Eine persönliche Niederlage."

Der Sohn schaut ihn verblüfft an.

Die Pädagogin

Scheitern. Niederlage. Stefanie von Mertens, die drahtige Pädagogin des SC Freiburg, mag diese Wörter nicht so gern. An der Tür zu ihrem Büro bewegen sich auf einem Theaterplakat Tänzerinnen in weißen Kleidern über ein Fußballfeld. Auf dem Sofa ruhen zwei Kuscheltiere. Über ihren Schreibtisch hinweg ist durch eine Glasfront der Flur einzusehen, der zu den Zimmern der 16 Internatszöglinge führt. Für alle 150 Fußballschüler des SC Freiburg, vor allem aber für diese Jungs ist sie verantwortlich. Es kann passieren, dass Stefanie von Mertens am frühen Morgen, als erste Whatsapp-Nachricht des Tages, von einem Internatsschüler das Foto seiner entzündeten Mandeln erhält. "Ganz normale Jungs", sagt sie.

Aber ist es nicht so, dass laut Statistik maximal fünf Prozent der Kinder und Jugendlichen, die von deutschen Profiklubs ausgebildet werden, den Sprung in den Profifußball schaffen? 95 Prozent wären dann also Versager, wie kommt eine Pädagogin damit klar? "Wir arbeiten hier nicht für die zwei Jungs aus einer Generation, die Profis werden", sagt sie streng.

Sie kennt die großen und die kleinen Dramen, wenn ein Junge gehen muss. Keiner wird davon wirklich überrascht, denn die Fußballschüler werden fortlaufend beurteilt. Doch viele weinen im Moment der Entscheidung, manche Eltern suchen die Schuld bei den Trainern. Auf lange Sicht aber profitiere jeder von der Ausbildung, fußballerisch und auch als Mensch, davon ist die Pädagogin überzeugt. "Niemand verschwendet hier seine Jugend."

Stefanie von Mertens bürgt für die erzieherischen Standards des Vereins. Das oberste Prinzip: Der Sport darf nicht auf Kosten der Schule gehen. Der Verein soll zweite Familie sein, das Internat ein Schutzraum. Die Frage ist: Haben Frauen und Männer wie Stefanie Mertens genügend Einfluss in dieser großen, manchmal gnadenlosen Traumfabrik, durch die der deutsche Fußball seine Kinder schickt?

Stefanie von Mertens ist, damals als angehende Lehrerin, von Anfang an dabei gewesen, als der Sportclub Freiburg im deutschen Fußball den Jugendstil prägte, den man mittlerweile fast Jugendwahn nennen könnte. Nach der peinlichen Vorstellung bei der Europameisterschaft 2000 hatten die Funktionäre endlich kapiert: Die Profiklubs, die im Zweifel auf Auslandsprofis vertraut hatten, mussten beginnen, deutsche Talente ausbilden. Der SC Freiburg ging voran und eröffnete 2001 seine Fußballschule. In dem Gebäude, hinter der Tribüne des Möslestadions errichtet, fanden Trainer, Sportmediziner, Physiotherapeuten, Psychologen, Pädagogen ihren Platz, um den Nachwuchs zu umsorgen.

So begann der Aufstieg des Sportclubs als "Ausbildungsverein", der mit jungen Profis einen intelligenten, solidarischen, mutigen Fußball spielte. Doch mittlerweile wollen fast alle Freiburg sein. Das Durchschnittsalter der Bundesligaspieler sinkt von Jahr zu Jahr.

Soso, der SC Freiburg spielt mit acht Profis, die er selbst ausgebildet hat, gegen den FC Bayern? Der FC Schalke spielt mit sieben Jungs aus der eigenen Schule in der Champions League! Jeder Bundesligist hat eine eigene Ausbildungsabteilung, betrieben nach von der Liga vorgegebenen Standards. Die Klubs haben ein Netz von Spähern über das Land geworfen. Wer Profi werden will, muss diese Schule auf sich nehmen - immer im Bewusstsein, dass auch der Mitschüler ein Konkurrent sein kann auf dem Karriereweg.

Stefanie von Mertens amüsiert sich immer wieder, wenn sie von ihren Schülern Sprüche hört wie: Wer kämpft, kann verlieren, wer nicht kämpft, hat schon verloren. Was ihr Angst macht: Wenn Juniorennationalspieler zurückkehren ins Internat, den Adler auf der Trainingsjacke, mit Motivationssprüchen vollgepumpt. "Du musst. Mit Willen kannst du alles erreichen. Jeder kann es. - Ich finde solche Sätze nicht ungefährlich. Wir sind ja keine Sekte."

Und doch ist die leidenschaftliche Pädagogin im Lauf der Jahre auch zur leidenschaftlichen Bewunderin des Fußballs geworden. Wenn sie erzählt, wie sie jedes Mal Gänsehaut bekommt, wenn einer ihrer Jungs es geschafft hat, wenn der Stadionsprecher ihn erstmals als Profi ankündigt - dann bekommt man selber Gänsehaut. "Diese Wucht", sagt Stefanie von Mertens, "haut einen schier um."

Der Anwärter

Freiburger Fussballschule

Schafft er als Nächstes den Sprung in den Profi-Bereich? Nachwuchsspieler Hendrik Hofgärtner (links) beim Training.

(Foto: Jakob Berr)

Vielleicht ist Hendrik Hofgärtner, 18 Jahre alt, Juniorenbundesliga-Spieler, Internatssprecher, ja der nächste Schüler, den sie im Stadion als Profi begrüßen. Er wirkt aber erst mal nur müde, wie er da im Speiseraum der Fußballschule sitzt, von Wimpeln, Teamfotos, Pokalen umgeben, in Trainingsanzug und Badeschlappen, am Ende eines Tages voller Training und Schularbeiten, befragt danach, ob junge Fußballer nun typisch seien für diese Generation, die schon vor dem Abitur am Masterplan für die Karriere schmiedet.

Er könne keine Vergleiche ziehen, sagt Hofgärtner. Er kenne die Zeiten nicht mehr, als junge Spieler Mund halten und Koffer tragen mussten. Verantwortung zu übernehmen, das habe er von Anfang an gelernt. Anders funktioniere der Fußball nicht mehr. Die Spieler bewegen sich als Schwarm über den Platz, nach einer von Kindesbeinen an einstudierten Choreografie. Versagt einer, bricht das ganze System zusammen.

"Man muss Fußball leben, jeden Tag"

"Sozialkompetenz, Ehrlichkeit, Ehrgeiz, Fleiß, Bescheidenheit." Das zeichne einen modernen Profi aus, sagt Hofgärtner. Ob er das auswendig lernen musste? "Das ist mir schon selbst eingefallen", sagt er in gespielter Empörung. Während er lächelt, tut sich kurz ein Grübchen in seiner Wange auf. "Ernsthaft", sagt er, "man muss Fußball leben, jeden Tag."

200 Kilometer von Freiburg entfernt, in Bad Wurzach, wurde Hendrik Hofgärtner von den Freiburger Spähern entdeckt. Mit 13 verbrachte er schon die Wochenenden in Freiburg, mit 14 zog er zu Hause aus. Seit er 15 ist, wohnt er nun in seinem Zwölf-Quadratmeter-Zimmer; er blickt auf Trainingsplätze, so weit das Auge reicht. Ihre Türen schließt die Schule nur zwei Wochen rund um Weihnachten. Wenn im Sommer die Saison zu Ende geht, geht die Schule weiter; wenn die Sommerferien beginnen, beginnt die Saisonvorbereitung.

Natürlich hatten Mutter und Vater Bedenken, aber Hendrik wollte dieses Leben, unbedingt. Mama brachte ihm noch das Bügeln bei, der Junge sollte ja ordentlich aussehen. Dann ließ sie ihn ziehen.

Hofgärtner trainiert viermal die Woche, zusätzlich jede Woche eine Einheit Krafttraining. Gerade bereitet er sich auf die Abiturprüfungen vor. Das Gymnasium, eine mit dem DFB kooperierende "Eliteschule des Fußballs", gewährt freie Zeit für Training und Spiele, bietet Nachschulung und Nachhilfe an, aber geschenkt wird den Fußballern nichts. Für manche, sagt Hofgärtner, sei jede Prüfung wie ein Finale.

Es tut weh, jeden Tag an seine Grenzen zu gehen. Hendrik Hogärtner hat Jungs erlebt, die das Heimweh nicht mehr aushielten. Er hat andere Jungs erlebt, die nicht mehr verzichten wollten auf Partys, auf Freunde. Er hat sie verstanden, aber er hat durchgehalten. Mittlerweile hat er einen Ausbildungsvertrag, dotiert mit 400 Euro monatlich - ein Taschengeld im Vergleich zu dem, was andere Vereine zahlen, aber immerhin -, und er wurde in die Nationalmannschaft seines Jahrgangs berufen.

Wenn die Jungs am Abend endlich Ruhe haben, gucken sie oft zusammen Fußball. Sieht Hofgärtner dann zum Beispiel den 19-jährigen Schalker Max Meyer in der Champions League spielen, sind die dunklen Stunden schnell vergessen. "Dass diese Generation so gut ist, macht uns stolz. Wir sprechen immer wieder drüber: Vielleicht sind wir auch bald so weit."

Keinesfalls will Hendrik Hofgärtner über seine Chance spekulieren. Nach dem Abitur wolle er erst einmal ein Freiwilliges Soziales Jahr einlegen, sagt er. In einem Altenheim vermutlich.

Der Profi

Freiburger Fussballschule

Bundesliga-Torwart Oliver Baumann (links) spielt schon mal mit Anfänger Yannik Keitel.

(Foto: Jakob Berr)

Schlampige Genies, Sprücheklopfer, Selbstdarsteller haben keine Chance mehr. Die Bundesliga ist zur Bühne der Frühreifen geworden. Einen Kilometer von der Fußballschule entfernt, im Stadion an der Dreisam, hat die Profiabteilung des SC Freiburg ihren Sitz. Dort sind die Männer zu bestaunen, die in Yanniks und in Hendriks Alter ihre Träume nicht aus den Augen verloren, die Traumfabrik erfolgreich durchlaufen haben. Männer wie Oliver Baumann, 23, Torwart, seit 13 Jahren im Verein, Absolvent der Fußballschule.

Befragt man Baumann nach Namen wie Basler, Matthäus, Effenberg, nach der alten Generation und ihren Eskapaden - dann schweigt er. Ein überaus sympathischer Profi, blond und blauäugig, verschmitzt lächelnd. Aber lieber würde er sich die Lippe blutig beißen, als Vergleiche zu ziehen. Jeder Spruch, jeder Fehler kann einem zum Verhängnis werden; das Misstrauen haben junge Profis wie Oliver Baumann verinnerlicht, mit gutem Grund.

Es ist ja nicht nur so, dass sie eine alte Generation abgelöst haben - sie laufen jederzeit Gefahr, von immer jüngeren, besser ausgebildeten Konkurrenten verdrängt zu werden. Wer mit 18 einen Profivertrag unterschreibt, hat keine Gewähr, auch mit 25 noch Profi zu sein. Und erst in einigen Jahren wird man wissen, ob diese frühreife Generation ihren Beruf so lange ausüben kann wie die Vorgänger, oder ob sie früher ausbrennen, körperlich und geistig.

Das spektakulärste Spiel seiner Karriere findet Baumann mittlerweile kaum noch der Rede wert, dabei ist es erst ein halbes Jahr her. Drei Fehler, Slapstick fast, im Spiel gegen Hamburg führten zu drei Gegentreffern. Das schlechteste Spiel, das je ein Torwart bestritten habe, war zu lesen. Würde er daran zerbrechen? Oliver Baumann spielte eine Woche später, als wäre nichts gewesen. Mittlerweile wird spekuliert, ob ihn Hoffenheim oder vielleicht sogar der AC Mailand verpflichten wird. Woher diese Abgebrühtheit rührt?

Er findet Antworten am ehesten in seiner Erziehung beim SC Freiburg. "Nix Mama, nix Papa. Selber machen, hieß es bei mir", sagt Baumann, während er die Handschuhe vor sich auf den Tisch legt. Und dass zu den wesentlichen Lektionen gehöre, schonungslose Kritik zu ertragen, Fehler als Chance zu betrachten, sich zu entwickeln. "Das fällt anderen Leute bestimmt schwerer als uns Profis."

Wenn Oliver Baumann Kumpels trifft, die ausgestiegen sind aus der Traumfabrik, hört er am liebsten zu. Geschichten von draußen faszinieren ihn. Manchmal, sagt er, könne er sich gar nicht mehr vorstellen, dass man Spaß haben kann im Leben jenseits des Profifußballs. Der Gedanke scheint Baumann kurz zu beunruhigen. Dann streift er seine Handschuhe über.

Der Chef

Es bleibt ein Traumberuf, trotz allem. Der Ruhm. Das Geld. Das Bewusstsein, einer Elite anzugehören. Christian Streich, 48, wollte selbst Profi werden - bis ihm irgendwann ein Trainer erklärte, er habe zu dünne Beine für die Bundesliga, er solle sich einen anderen Job suchen. Nun sieht man Christian Streich jedes Wochenende als Trainer des Bundesligisten SC Freiburg an der Seitenlinie herumtoben. Selbst wenn er seinen Profis Zuneigung zeigen will, sieht das manchmal aus, als wolle er sie schlagen oder würgen.

Besucht man diesen Christian Streich in seiner Trainerkabine, trifft man einen nachdenklichen, grüblerischen Mann, gezeichnet von der Verantwortung, die er für den ganzen Verein trägt. "Grenzwertig" nennt er die Anforderungen, die er an seine jungen Profis stellt. "Aber es geht ja nicht anders." Absteigen, es wäre eine Katastrophe. Mit der Berufung von Streich, lange Jahre sportlicher Leiter der Fußballschule, zum Cheftrainer der Profis hat der Verein das Freiburger Modell auf die Spitze getrieben. Streich setzt noch mehr als alle seine Vorgänger auf die vereinseigenen Jungs.

Man kann sagen: Er liebt und bewundert jeden einzelnen, auch wenn er besonders streng zu ihnen ist, wie ein Vater, der immer nur das Beste will. Aber die Jungs, von denen er manche seit ihrer Kindheit kennt, haben nun ihren eigenen Kopf, haben Berater und Einflüsterer, und jedes Jahr drängt es die Besten hinaus aus Freiburg, wenn irgendwo das große Geld winkt. Oliver Baumann wird wohl der nächste sein. Vater Streich muss damit fertig werden, dass seine Familie jedes Jahr aufs neue auseinanderbricht. Wird nicht irgendwann auch er ein Zyniker im Umgang mit den Profis?

Es wird dunkel in der Trainerkabine, scharf zeichnen sich Licht und Schatten im Gesicht von Christian Streich ab. Hohlwangig, das Haar noch schweißnass vom Training, erzählt er in seinem alemannischen Singsang von seiner Kindheit, von der Metzgerei seiner Eltern. Dort habe er gelernt, "mit großen und mit kleinen, mit dicken und mit dünnen, mit armen und mit reichen Menschen" umzugehen. "Sich für Menschen interessieren", das sei seine Stärke. "Aber eins darf man auch nicht vergessen", fügt er hinzu, während er mit dem Schlüsselbund in seinen Händen spielt: "Ich entscheide über die Zukunft dieser Jungs. Ich habe Macht über sie."

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: