China:Der wohl gefährlichste Schulweg der Welt

Fünfzehn chinesische Kinder müssen 800 Meter an einer steilen Felswand hinabklettern, um ihre Schule zu erreichen. Angesichts solcher Fotos reagiert die Politik.

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Nein, dieses chinesische Mädchen ist nicht auf einem Wanderausflug, sondern auf dem ganz normalen Weg von seiner Schule zurück ins Dorf unterwegs.

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Mit den Schultaschen auf dem Rücken müssen die insgesamt 15 Schulkinder, die in einem abgelegenen Dorf im Südwesten Chinas leben, 800 Meter an einer steilen Felsklippe emporklettern.

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Insgesamt acht Bambusleitern geben zumindest ein wenig Halt, doch der Schulweg der Kinder ist enorm gefährlich. Immer wieder stürzten Menschen von den Felsen in den Tod, berichtet ein Einwohner des Dorfes Atuler dem Guardian zufolge.

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Zwischen sechs und 15 Jahre alt sind die Schulkinder, die jeden Tag die insgesamt anderthalbstündige Tour absolvieren. Sie hat der chinesische Fotograf Chen Jie besucht, der für seine Arbeit bereits mit dem Word Press Photo Award ausgezeichnet wurde. Er sei geschockt gewesen von dem Bild, das sich ihm an der steilen Felswand bot, schreibt Chen Jie. Er hoffe, dass seine Bilder dazu beitrügen, die Situation vor Ort zu verbessern.

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Und tatsächlich: Nachdem zahlreiche Medien über den Schulweg der Kinder berichtet hatten, gaben die verantwortlichen Politiker der Provinz Sichuan bekannt, bald eine Stahltreppe installieren zu lassen, die den Aufstieg ins Dorf sicherer machen soll.

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Bis es so weit ist, sollen die Kinder nicht mehr jeden Tag die gefährliche Klettertour unternehmen, sondern auf Ebene der Schule untergebracht werden. Das bedeutet allerdings, dass sie nur noch zwei Mal im Monat ihre Familien besuchen können.

© SZ.de/sks/ewid
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