Würzburg:Mehr Hilfsbereitschaft nach Axt-Attentat

Die Würzburger Axt-Attacke hat nicht zu einem Anstieg der Kriminalität gegen Flüchtlinge oder Flüchtlingshelfer in Unterfranken geführt. Im Monat nach dem Attentat am 18. Juli seien nicht mehr Straftaten gemeldet worden als im Monat davor, sagte ein Sprecher der Polizei. Simone Barrientos, Mitglied des Helferkreises in Ochsenfurt, wo der Täter gewohnt hatte, sprach sogar von einer Zunahme an Hilfsbereitschaft unter den Bürgern. Leute kämen auf der Straße auf sie zu und sagten: "Jetzt will ich erst recht helfen", erzählte sie. Die anonymen Hass-E-Mails, die Mitglieder des Helferkreises in den Tagen nach der Tat erhalten hätten, seien nach kurzer Zeit abgeflaut.

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