Home Bayern Wetter Winterwetter - Der Schnee hat Bayern im Griff Die Stadt Nürnberg hat Veranstaltungen in Gebäuden mit Flachdach bis auf Weiteres abgesagt, in den bayerischen Alpen herrscht Lawinengefahr und die Straßen bleiben gefährlich glatt - der Winter hält Bayern auch am Wochenende in Atem.
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Die Stadt Nürnberg hat Veranstaltungen in Gebäuden mit Flachdach bis auf Weiteres abgesagt, in den bayerischen Alpen herrscht Lawinengefahr und die Straßen bleiben gefährlich glatt - der Winter hält Bayern auch am Wochenende in Atem.
Der Schnee hat auch zum Wochenendauftakt Verkehrsbehinderungen in Bayern verursacht. Allein in Oberfranken kam es wegen des Wetters in der Nacht zum Samstag zu 45 Unfällen. Nach Polizeiangaben waren am Morgen vor allem in Ober-, Mittel- und Unterfranken zahlreiche Nebenstraßen gesperrt, weil Bäume unter der Schneelast zusammengebrochen und auf die Fahrbahnen gefallen waren.
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Zu größeren Behinderungen kam es in Niederbayern. Die A3 war zwischen Iggensbach und Garham zunächst gesperrt. Ein Lastwagenfahrer, der in Fahrtrichtung Passau unterwegs war, hatte die Kontrolle über seinen Wagen verloren, der Laster stellte sich quer.
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Im übrigen Bayern gab es am Samstag bislang kaum Zwischenfälle. Es kam nur zu wenigen Unfällen, niemand wurde verletzt, teilten die Polizeiinspektionen mit. Wegen Schnee und Regen waren die Fahrbahnen weiterhin rutschig.
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Auf dem Flughafen München kam es am Samstagmorgen zu 15 Flugausfällen und mehreren Verspätungen.
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Besorgt sind die bayerischen Städte und Gemeinden wegen der enormen Schneelast auf Flachdächern. Die Stadt Nürnberg sagte am Freitagabend vorsorglich sämtliche Veranstaltungen in städtischen Hallen und Gebäuden mit Flachdach ab. Am Samstagnachmittag soll die Lage neu bewertet werden, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Behörde appellierte zudem an die Verantwortlichen von Supermärkten oder anderen Gebäuden mit kritischen Dächern, deren Belastung genau im Blick zu behalten und gegebenenfalls den Rat von Fachleuten einzuholen.
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Die Bürger wurden außerdem aufgefordert, Wälder, Parks und Friedhöfe zu meiden, weil durch die Schneelast vermehrt auch dickere Äste abbrechen könnten. Die städtischen Friedhöfe in Nürnberg sollen bis auf den Westfriedhof vorerst geschlossen bleiben. Aus Angst vor den Schneelasten hatte zuvor auch schon das Landratsamt im Nürnberger Land alle kreiseigenen Hallen mit Flachdächern gesperrt. Zugleich riet die Behörde Vereinen und Gemeinden, ihre Hallen mit Flachdächern ebenfalls zu sperren.
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Auch die mittelfränkische Stadt Fürth war von starken Schneefällen betroffen. Am Freitagnachmittag befreiten Fußballfans die Tribünen der Trolli-Arena vom Schnee - am Abend spielte in der zweiten Bundesliga Greuther Fürth gegen Rot-Weiß Oberhausen.
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In den Hochlagen der bayerischen Alpen sorgen starker Schneefall und stürmischer Wind für erhebliche Lawinengefahr. Von Skitouren oberhalb der Waldgrenze rät der Deutsche Alpenverein (DAV) daher ab. "Der starke Wind, der über den Neuschnee fegt, macht die Situation kritisch. Er sorgt für die typischen Schneebretter, die als Lawinen abgehen können", sagte Karl Schrag, Leiter der Alpinausbildung im DAV. Wer in diesen Tagen eine Skitour machen wolle, sollte sich im eher flachen Gelände aufhalten.
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Zwar konnte der Deutsche Wetterdienst in Offenbach am frühen Samstagmorgen seine Unwetterwarnungen vor gefrierendem Regen und Glatteis wieder aufheben, doch ist nach wie vor Vorsicht angesagt. In Oberfranken haben heftige Windböen zusammen mit anhaltendem Schneefall zu Verwehungen geführt. Räum- und Streufahrzeuge waren insbesondere auf den Autobahnen im Dauereinsatz.
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