Wintersport:Drohnen als neue Gefahr auf den Skipisten

Drohnen könnten auf den Skipisten zum Problem werden. Immer mehr Privatpersonen wollen ihre Abfahrt mit einer Drohne filmen, haben diese möglicherweise aber nicht unter Kontrolle. "Bei uns ist jetzt Gott sei Dank - da klopf ich drei Mal aufs Holz - noch nichts passiert", sagt Andreas Stadler von der Arber-Bergbahn im Bayerischen Wald. Auch in den anderen Skigebieten Bayerns ist bisher niemand durch eine Drohne verletzt worden. Das liegt wohl an den strikten Vorgaben: Es gibt zwar kein Gesetz, das die Nutzung von Drohnen speziell in Skigebieten regelt. Aber die Betreiber erteilen nur in Ausnahmen eine Drehgenehmigung. "Damit sichern wir uns ab. Im Zweifelsfall sind wir nicht dafür verantwortlich, wenn ein Unfall passiert oder die Drohne über unerlaubtes Gebiet fliegt", sagt Verena Lothes von der Zugspitzbahn. Das gilt vor allem für Werbeagenturen oder Medien. Für Privatpersonen sind Drohnen dort sowieso verboten. "Wer auf der Piste eine Drohne aus seinem Rucksack packt, der wird von uns angesprochen und muss eben von dannen ziehen", sagt Jörn Homburg vom Skigebiet Oberstdorf/Kleinwalsertal.

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