Wintereinbruch:Schnee und Eis behindern den Verkehr

Schnee und Eis behindern den Verkehr in weiten Teilen Bayerns. In Oberbayern starb ein junger Mann auf spiegelglatter Straße. Vor allem in der Oberpfalz und in Niederbayern kam es zu zahlreichen Verkehrsunfällen, bei denen mehrere Menschen schwer verletzt wurden.

Wintereinbruch in ganz Bayern: Schnee und Eis behindern den Verkehr in weiten Teilen des Freistaats. Im Münchner Berufsverkehr fahren viele Straßenbahnen und Busse mit witterungsbedingten Verzögerungen, wie die Münchner Verkehrsgesellschaft auf ihrer Webseite mitteilt. Minusgrade und heftiger Schneefall haben seit Mittwochnachmittag zu zahlreichen Unfällen geführt. Zwei Menschen starben, nachdem ihre Autos ins Schleudern geraten waren, es gab zahlreiche Verletzte und jede Menge Blechschäden.

Allein in Niederbayern ereigneten sich mehr als 60 Unfälle, in der Oberpfalz waren es fast 40, wie die zuständigen Polizeipräsidien mitteilten. Viele Autofahrer waren zu schnell unterwegs, rutschten in den Graben, gegen Leitplanken und Zäune. An Steigungen kamen etliche Lastwagen nicht vorwärts, stellten sich zum Teil quer und blockierten die Straßen.

In der Oberpfalz wurden zwei Menschen schwer verletzt. Wie die Polizei mitteilte, erlitt ein 17-Jähriger in Ebermannsdorf im Landkreis Amberg-Sulzbach schwere Verletzungen, als er mit seinem Motorrad stürzte.

In Eschlkam im Landkreis Cham geriet ein 31 Jahre alter Mann mit seinem Auto in den Gegenverkehr. Bei dem Zusammenprall wurde der Mann schwer verletzt. Die 25 Jahre alte Fahrerin des zweiten Wagens erlitt leichte Verletzungen. Eine 45 Jahre alte Frau in einem nachfolgenden Auto konnte nicht mehr bremsen und krachte in die Unfallwagen. Sie blieb unverletzt.

Bereits am Mittwochnachmittag war ein Mann in Oberbayern ums Leben gekommen. Ein 21-Jähriger verlor auf der glatten Bundesstraße 472 nahe Miesbach die Kontrolle über seinen Wagen und stieß mit einem Lastwagen zusammen. Der junge Mann starb noch am Unfallort, der Fahrer des Lastwagens wurde leicht verletzt.

© Süddeutsche.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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