Vorübergehender Großeinsatz:Landshuter Bahnhof nach Bombendrohung geräumt

  • Wegen einer Bombendrohung musste der Landshuter Hauptbahnhof am Montag für anderthalb Stunden gesperrt werden.
  • Einsatzkräfte sperrten das Gebiet nach einem anonymen Anruf weiträumig ab.
  • Nachdem Sprengstoffhunde der Polizei nichts finden konnten, wurde der Bahnhof wieder freigegeben.

Womit der anonyme Anrufer gedroht hatte

Nach einer Bombendrohung ist der Bahnhof in Landhut am Montag geräumt worden. Die Drohung sei um 11.15 Uhr über einen Notufmelder eingegangen, berichtete ein Polizeisprecher. Dem Anrufer zufolge sollte mittags eine Bombe am Bahnhof hochgehen. Ein Großaufgebot von Einsatzkräften sperrte daraufhin das Gebiet weiträumig ab. Auch der Zugverkehr wurde vorübergehend eingestellt.

Wann die Entwarnung kam

Die Entwarnung kam anderthalb Stunden später: Nachdem die Polizei alles abgesucht hatte und auch Sprengstoffhunde nichts finden konnten, wurde der Bahnhof gegen 12.40 Uhr wieder freigegeben.

Wie die Einsatzkräfte reagiert haben

Etwa 200 Menschen hatten zuvor den Bahnhof wegen der Sperrung verlassen müssen. Der Rettungsdienst hatte ihnen zwar Betreuung angeboten, gebraucht hat diese aber offenbar niemand. Sämtliche Züge, die sich zu dem Zeitpunkt im Bahnhof befanden, fuhren aus dem gefährdeten Bereich heraus. Heranfahrende Züge wurden vor Einfahrt in den Landshuter Bahnhof angehalten.

Der Notfallmanager der Bahn war vor Ort und koordinierte den Zugverkehr in Absprache mit dem Einsatzleiter der Polizei. Der Bahnhofsvorplatz war ebenfalls weiträumig abgesperrt worden. Busse konnten die Haltestellen vorübergehend nicht anfahren. Inzwischen normalisiere sich die Lage aber wieder, sagte ein Polizeisprecher nach der ergebnislosen Suchaktion.

Wie die Ermittlungen weitergehen

Die Arbeit der Kriminalpolizei geht dagegen weiter. Die Suche nach dem anonymen Anrufer läuft - könnte sich dem Polizeisprecher zufolge aber als schwierig erweisen, da er am Telefon nur wenig gesagt habe.

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