Feuerwehrler scheitern an Rekordversuch

Zwei Feuerwehrleute aus Niederbayern haben ihren Rekordversuch abgebrochen, 100 Kilometer in voller Atemschutzausrüstung zu laufen. Die Viechtacher Stefan Kopera und Markus Muhrhauser wollten den Rekord eines Feuerwehrmanns aus Immenstaad am Bodensee brechen, der Anfang Dezember im dritten Anlauf 22 Stunden und 55 Minuten für diese Distanz brauchte. Der Rekordhalter ist Marathonläufer. Der 25-jährige Kopera und Muhrhauser, 31, hatten dagegen nicht extra für den Lauf in der 30 Kilogramm schweren Atemschutzausrüstung samt Atemluftflaschen trainiert. In der Nacht zum Mittwoch mussten sie aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. "Wir sind beide seit zehn Jahren bei der Feuerwehr und beide Atemschutzwarte, das müssen wir schaffen", sagte Muhrhauser vor dem Marsch. Begleitet wurden sie von Sanitätern des Roten Kreuzes, aber nach fünf Stunden und 22 Kilometern musste Kopera aufgeben. Muhrhauser hielt siebeneinhalb Stunden und 37 Kilometer durch. Er wurde nachts mit Kreislaufbeschwerden und Krämpfen ins Krankenhaus gebracht. Die erlaufenen Spendengelder sollen an das Kinderhospiz in Cham und die Flutopfer von Simbach gehen.