Bei Verkehrsunfällen in Bayern sind am Wochenende mindestens zwei Menschen gestorben und sechs verletzt worden. Ein 23 Jahre alter Fahrer eines Kleintransporters kam am Samstag auf der Autobahn 9 bei Haag (Landkreis Bayreuth) ums Leben. Er geriet mit seinem Fahrzeug unter einen Lastwagen und wurde eingeklemmt. Nach Angaben der Polizei prallte er vermutlich ungebremst auf den Laster. Der 40-jährige Fahrer erlitt einen Schock. Die A9 war in Richtung München für etwa zwei Stunden gesperrt.
Ein 20-jähriger Autofahrer starb in Pfarrkirchen im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn, nachdem er mit seinem Auto in einer Kurve ins Schleudern geriet und gegen einen Baum prallte. Der Mann, der allein unterwegs war, erlag am Samstag noch am Unfallort seinen Verletzungen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei war er nicht angeschnallt.
Lebensgefährlich verletzt wurde ein Motorradfahrer am Samstag bei Neuhütten in Unterfranken. Der 74-jährige wurde auf einer Kreuzung von einem Auto erfasst, mehrere Meter mitgeschleift und durch die Luft geschleudert, als die Räder des Rades blockierten. Der Mann war nach Angaben der Polizei mit einer Gruppe von elf Motorradfahrern im Landkreis Main-Spessart unterwegs. Beim Überqueren einer Kreuzung hatte er den Wagen vermutlich übersehen. Der 62-jährige Autofahrer kam mit dem Schrecken davon. Seine 23-jährige Tochter erlitt einen Schock und kam ebenfalls ins Krankenhaus.
Im oberpfälzischen Fensterbach (Landkreis Schwandorf) wurden drei Menschen verletzt, als zwei Autos zusammenprallten. Ein 53-jähriger Mann war am Samstag in einen Feldweg eingebogen und hatte nach ersten Erkenntnissen ein Auto übersehen, das ihm entgegenkam. Bei dem Zusammenprall wurde der 53-Jährige schwer verletzt, die beiden Insassen des anderen Wagens leicht. An beiden Autos entstand Totalschaden. Ein ähnlicher Unfall ereignete sich am Freitag in Burgau (Landkreis Günzburg). Dabei wurden zwei Menschen schwer verletzt.