Verkehr:Tod auf der Straße

Bei Unfällen sterben innerhalb nur weniger Stunden vier Menschen

Bei Verkehrsunfällen in Bayern sind am Montagabend und Dienstag vier Menschen ums Leben gekommen. Auch mehrere Schwerverletzte gab es, unter ihnen ein Kleinkind. Im mittelfränkischen Ansbach raste ein 53-Jähriger am Montagabend mit seinem Wagen beim Überholen frontal in das Auto eines Paares. Der 66-jährige Mann und seine vier Jahre jüngere Frau starben nach Polizeiangaben in den Trümmern. Der Unfallverursacher überlebte schwer verletzt. Die Bundesstraße 13 war nahe Wasserzell in beide Richtungen stundenlang gesperrt. Im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz kam am Dienstag ein 74 Jahre alter Autofahrer von der Bundesstraße 299 ab und prallte mit seinem Wagen gegen einen Baum. Er wurde in seinem Auto eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Trotz notärztlicher Versorgung starb er aber noch an der Unfallstelle in der Nähe von Mühlhausen. Im oberpfälzischen Furth im Wald (Kreis Cham) kam ein 54 Jahre alter Rollerfahrer ums Leben. Der Mann war in der Innenstadt mit einem Auto zusammengestoßen, dessen Fahrer vom Unfallort flüchtete. Der Rollerfahrer erlitt schwere Kopfverletzungen, er starb im Krankenhaus. Die Polizei sucht den Autofahrer.

Auf der Autobahn 92 bei Postau im Landkreis Landshut geriet eine 18-Jährige mit ihrem Wagen aus bislang ungeklärter Ursache ins Schleudern. Im Kindersitz saß ihr ein Jahr alter Sohn. Das Auto kam von der Fahrbahn ab und überschlug sich im Bereich der angrenzenden Böschung mehrmals. Wie die Polizei berichtete, wurde das Kleinkind von den Ersthelfern schwer verletzt aus dem Wagen geborgen und kam in eine Klinik. Die junge Frau wurde bei dem Unfall aus dem Wagen geschleudert. Sie zog sich ebenfalls schwere Verletzungen zu und wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Im schwäbischen Senden im Landkreis Neu-Ulm nahm eine 76-jährige Autofahrerin auf dem Weg in die Innenstadt einem von rechts kommenden 56-jährigen Autofahrer die Vorfahrt. Beim Zusammenstoß zogen sich beide schwere Verletzungen zu. Ein 73-jähriger Autofahrer, der hinter der 76-Jährigen fuhr, konnte nicht mehr bremsen und krachte in die Unfallstelle. Auch er wurde schwer verletzt. An den Autos entstand ein Schaden von 18 000 Euro.

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