Unwetter in Bayern:Polizei im Dauereinsatz

Überflutete Straßen, umgestürzte Bäume und vollgelaufene Keller: Kaum beruhigt sich die Hochwasserlage in Niederbayern, bringen neue Unwetter heftige Regenfälle und Sturmböen. Polizei und Feuerwehr müssen zu Dutzenden Einsätzen ausrücken.

Hochwasser Bayern

Nach einigen trockenen Tagen sorgen Unwetter wieder für heftigen Regen und Sturm.

(Foto: dpa)

Heftige Regenfälle und Sturmböen haben am Sonntagabend in weiten Teilen Bayerns zu überfluteten Straßen, umgestürzten Bäumen und voll gelaufenen Kellern geführt. Wie die Polizei in Straubing mitteilte, mussten die Beamten in Niederbayern bis zum späten Abend zu rund 45 Einsätzen ausrücken.

Besonders betroffen war dabei die Region Vilshofen. Die Bundesstraße 8 in Richtung Passau musste zeitweise wegen Überflutungen und Erdrutschen gesperrt werden. Auch die dazu parallel verlaufende Zugstrecke von Regensburg nach Passau war betroffen. Dort wurde Geröll auf die Gleise gespült.

Die Staatsstraße 2125 zwischen Windorf und Hofkirchen (Landkreis Passau) war zum Teil überschwemmt, auf Höhe des Vilshofener Stadtteils Hirnschell gab es einen Erdrutsch. Die Straße war längere Zeit nicht befahrbar. Auf der Staatsstraße 2318 bei Stetting stürzten mehrere Bäume um. Die Wassermassen auf den Straßen gingen allerdings rasch zurück, die betroffenen Fahrbahnen wurden gereinigt.

In Schwaben hatten die Einsatzkräfte mit vollgelaufenen Kellern, überlaufenden Gullis und überschwemmten Straßen im Bereich Jettingen-Scheppach und Burgau in der Gemeinde Günzburg zu kämpfen, teilte die Polizei in Kempten mit. Die Autobahn 8 wurde teilweise gesperrt. Insgesamt rückte die Polizei 20 Mal aus. In Oberbayern gab es nach Angaben der Polizei in Ingolstadt wetterbedingt in den Landkreisen Dachau, Freising und Pfaffenhofen einige Einsätze.

Der Deutsche Wetterdienst hat zudem mehrere Unwetterwarnungen herausgegeben.

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