Unter Bayern:Würdevoll trotz Fastnacht

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So ein Karrierespung - war er auch noch so herbeigesehnt - kann zur Belastung werden. Zum Beispiel im Fasching. Nun muss sich Markus Söder überlegen, ob er dieses Jahr in Veitshöchheim wieder mit den Albernheiten seiner Verkleidungen punkten will. Oder seriös erscheinen kann - mit Anzug und Fliege

Kolumne von Katja Auer

Der Fasching ist eine Farce, hat Gerhard Polt einst bemerkt, und wer seinen Auftritt als Faschingsprinz verfolgt hat, wird daran kaum zweifeln können. Wer es doch tut, dem sei der Besuch eines Faschingsballs in irgendeinem Schützenheim in irgendeinem Dorf empfohlen, dessen Höhepunkt der Auftritt des Männerballetts darstellt. Immer noch. Selbst der Monaco Franze hat feststellen müssen, dass der Fasching nicht mehr das ist, was er einmal war. Der Franze ist immer als Herr der sieben Meere gegangen, ähnlich konsequent kommt Innenminister Joachim Herrmann jedes Jahr als Schwarzer Sheriff zur Fastnacht in Franken nach Veitshöchheim. Das scheint ihm närrisch genug zu sein.

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