Umstrittene Auktion:Angebliche Hitler-Bilder erzielen 391 000 Euro

Auktionshaus versteigert Hitler-Bilder

Das Aquarell 'Blumenstillleben' (r.) und die Zeichnung 'Mädchenporträt, die Adolf Hitler zugeschrieben werden und heute in Nürnberg versteigert wurden.

(Foto: dpa)

In Nürnberg werden vermeintlich von Adolf Hitler gemalte Bilder versteigert. Eines ist dem Käufer einen sechsstelligen Betrag wert.

Bei einer umstrittenen Auktion in Nürnberg haben angeblich von Adolf Hitler gemalte Bilder insgesamt 391 000 Euro eingebracht. Den höchsten Preis erzielte ein Aquarell von Schloss Neuschwanstein, das für 100 000 Euro nach China verkauft wurde. Ein Nelkenstrauß-Stillleben wechselte für 73 000 Euro den Besitzer. Die Bieter waren private Investoren aus China, Brasilien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Frankreich und Deutschland.

Alle angebotenen Bilder wurden nach Angaben des Auktionshauses versteigert, darunter auch Ansichten von Wien, ein Prag-Bild und ein weiblicher Akt. Die meisten Gemälde sind mit "A. Hitler" signiert und sollen zwischen 1904 und 1922 gemalt worden sein.

Immer wieder kommen angeblich "echte Hitler" unter den Hammer. Es existieren jedoch auch unzählige Fälschungen. Solange keine NS-Symbole zu sehen sind, dürfen die Bilder verkauft werden.

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