Umfrage:In Bayern macht man häufiger Diät als anderswo

Nicht nur auf dem Oktoberfest werden deftige Gerichte serviert. (Foto: Catherina Hess)

Jeder Dritte hat schon oft versucht, abzunehmen. Ob das mit den deftigen Schmankerln zusammenhängt, die in Bayern auf den Tisch kommen?

Von Maximilian Gerl, München

Bayern sind häufiger auf Diät als die Menschen in anderen Bundesländern: Zu diesem Ergebnis kommt zumindest eine Umfrage der Techniker Krankenkasse (TK). Demnach gaben 34 Prozent der Befragten aus Bayern an, schon oft Diäten ausprobiert zu haben.

Von ihnen ist wiederum jeder Dritte mindestens einmal im Jahr auf Diät, jeder Zehnte fängt sogar mehrmals im Jahr mit neuen Abnehmprogrammen an. 60 Prozent der bayerischen Diäterfahrenen konnten außerdem ihr Gewicht langfristig reduzieren. Erfolgreich waren dabei besonders diejenigen, die auf eine nachhaltige Ernährungsumstellung setzten.

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Das Meinungsforschungsinstitut Forsa führte die Umfrage im September 2016 im Auftrag der TK durch. Dazu wurde ein bevölkerungsrepräsentativer Querschnitt aller Erwachsenen in Deutschland zu seinem Ernährungsverhalten befragt.

Ob der bayerische Diättrend mit heimischen, kalorienreichen Schmankerln wie Schweinsbraten und Leberkäse zusammenhängt oder ob es sich dabei nur um eine Scheinkorrelation, also einen vermeintlichen Zusammenhang, handelt, darüber machte die TK keine Angaben.

© SZ vom 20.01.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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