Tegelberg: Rutschiger Felsen:Rentner stürzt 70 Meter in den Tod

Der Felsen war nass - deshalb ist ein Rentner am Tegelberg ausgerutscht und 70 Meter tief gefallen. Bei dem tödlichen Unfall war aber auch Leichtsinn im Spiel. Und dann gab es noch einen weiteren Unfall in den bayerischen Bergen.

Bei einer Bergtour im Allgäu ist ein Rentner in den Tod gestürzt. Der 70-Jährige hatte am Samstag mit einem Verwandten den neuen Tegelberg Klettersteig in Schwangau erkundet, teilte die Polizei mit.

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Tegelberg bei Schwangau: Ein Rentner ist im Allgäu in den Tod gestürzt.

(Foto: Alpstein)

An einer Steilwand rutschte der Mann ab und fiel 70 Meter in die Tiefe. Dabei erlitt er tödliche Verletzungen. Dem Sprecher zufolge war der Felsen nass, weil es geregnet hatte.

Auch Leichtsinn war im Spiel: Die beiden Hobbybergsteiger hatten zwar Bergschuhe getragen, allerdings nicht die erforderliche Sicherungsausrüstung wie Klettergurte und Helme dabei gehabt. Die Angehörigen wurden durch das Kriseninterventionsteam des Rettungsdienstes betreut.

Und noch einen Unfall gab es in den Bergen. Bei einer Wanderung im Kleinwalsertal stürzte am Sonntag eine 15-Jährige aus dem oberbayerischen Peißenberg einen Abhang hinab und verletzte sich leicht. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht, wie die Polizei mitteilte. Das Mädchen war mit einer gleichaltrigen Freundin von Hirschegg aus in Richtung Ifen-Gebiet gewandert, als es im felsigen Gelände ausrutschte und etwa 40 Meter tief abstürzte.

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