Stoiber über Verlust der absoluten Mehrheit:Mit mir wäre das nicht passiert!

Der frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber glaubt, dass mit ihm die CSU bei der Landtagswahl 2008 die absolute Mehrheit nicht verloren hätte. Zudem hofft er, dass Guttenberg eine zweite Chance bekommt.

Der frühere Ministerpräsident Edmund Stoiber glaubt, dass sein Sturz 2007 die Partei ihre absolute Mehrheit kostete. "Nach der Landtagswahl war die Meinung verbreitet, mir hätten die Wähler die absolute Mehrheit noch einmal anvertraut. Ich will dem nicht widersprechen, doch damit beschäftige ich mich nicht", sagte Stoiber Bild am Sonntag.

Der Hintergrund: Die CSU war damals in Oberbayern auf 39 Prozent abgerutscht und hatte damit in Stoibers Heimatbezirk fast ein Viertel ihrer Stimmen verloren. Ín der CSU gibt es allerdings geteilte Meinungen, ob Stoiber an der Spitze die absolute Mehrheit noch einmal geholt hätte.

Der heutige CSU-Ehrenvorsitzende hofft nach wie vor auf eine Rückkehr des ehemaligen Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg. "Ich wünsche mir, dass er irgendwann eine zweite Chance bekommt und sie dann auch nutzt. Die CSU hat eine gute Mannschaft, aber jede gute Mannschaft kann noch weiter verstärkt werden."

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