Schulobstprogramm:Landtag streitet über Äpfel und Birnen

Die Verteilung von kostenlosem Obst und Gemüse an den Kindergärten und Grundschulen hat im Landtag heftige Gefechte von CSU und Opposition ausgelöst. Anlass war nicht das Schulobstprogramm an sich, sondern die Klagen mehrerer Lieferanten über späte Bezahlung und bürokratische Kontrollen. SPD, Freie Wähler und Grüne forderten eine Vereinfachung der Vorschriften. Der Freie Wähler Günter Felbinger monierte "40 000 Einzelfallprüfungen pro Jahr": "Da fragt man sich, ob noch alle Uhren richtig ticken." Ein weiterer Vorwurf: Die Verwaltung zahle die Obstlieferungen erst nach 90 Tagen. Die CSU beschwerte sich, die Opposition wolle das ganze Programm schlechtreden: "Nur noch Schmarrn, nur noch Blödsinn", beschwerten sich CSU-Abgeordnete per Zwischenruf.

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