Riedberger Horn:Gutachten: Lift nicht genehmigungsfähig

Experten des Landesamts für Umwelt sagen es schon lange, nun bestätigt es ein neues Gutachten: Die Geologie am Riedberger Horn ist so labil und das Risiko für Muren und Hangrutsche so hoch, dass der Bau der heftig umstrittenen Skischaukel dort im Widerspruch zu allen gesetzlichen Vorgaben stünde. Für den Bund Naturschutz (BN), der das Gutachten in Auftrag gegeben hat, ist das Projekt damit "nicht genehmigungsfähig", wie der Landesbeauftragte des Verbands, Richard Mergner, sagt. Damit geht der heftige Streit um die Skischaukel in eine neue Runde. Nach den Plänen der Liftbetreiber am Riedberger Horn sollen allein für die neue Skiabfahrt 5,4 Hektar Bergwald gerodet werden. Ein großer Teil sei als Schutzwald ausgewiesen, der die Passstraße am Riedberger Horn vor Hangrutschen und Muren schützen soll, hieß es. Dies sei ein weiterer Grund, warum das Landratsamt Oberallgäu das Projekt nicht genehmigen dürfe. Seit die Staatsregierung kürzlich den Alpenplan für die Skischaukel geändert hat, ist nun die Kreisbehörde dafür zuständig.

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